Groß war das Interesse am "Talk im Garten" auf der Gartenschau mit Dekanatsreferent Hans-Joachim Remmert (links am Mikrofon) und Hans-Joachim Fuchtel. Foto: Klein-Wiele Foto: Schwarzwälder-Bote

Gespräch: Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel beim "Talk"

Bad Herrenalb (k-w). "Ein christlicher Wertekompass gibt mir Halt", bekannte der CDU-Bundestagsabgeordnete Hans-Joachim Fuchtel beim "Talk im Garten" auf der Gartenschau in Bad Herrenalb. Für seine Ausführungen bekam der Parlamentarische Staatssekretär vor voll besetzten Reihen immer wieder Beifall.

Die zahlreiche Beteiligung in der Arena des Treffpunkts Kirche zeugte davon, dass die Menschen konkrete Antworten auf Fragen dieser Zeit erwarten. Fuchtel enttäuschte laut Pressemitteilung seine Zuhörer nicht, fand im Dialog mit Hans-Joachim Remmert deutliche Worte zu den Problemen auf dieser Welt und scheute sich auch nicht davor, kritische Töne anzuschlagen.

Vor allem in der Politik sei es wichtig, Haltung zu zeigen, entgegnete Fuchtel auf Fragen des Dekanats- und Bildungsreferenten. "Wer mit dem Zeitgeist verheiratet ist, ist schnell Witwer", machte der Parlamentarier deutlich, Verlässlichkeit sei nicht die schlechteste politische Tugend.

Was er auf seinen Reisen für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung allerdings häufig vermisse, sei ein stärkeres Selbstbewusstsein der Christen. "Ich wünsche mir eine Kirche, die noch viel lebendiger ist", sagte der CDU-Abgeordnete. Dass der Sonntag als christlicher Feiertag mehr und mehr in den Hintergrund trete, sei ebenfalls eine Frage von Werteverlust und gesellschaftlichem Wandel. "Dem müssen wir etwas entgegensetzen, denn es ist nicht unsere wichtigste Aufgabe, den Sonntag für den Konsum völlig freizugeben." Er denke genauso an die vielen Menschen, die jetzt schon beruflich an Sonn- und Feiertagen gefordert seien.

International gesehen seien die größten Sorgen der Menschheit die Kriege, Hunger und der Klimawandel. Der Parlamentarische Staatssekretär machte deutlich: "Wir müssen in einer völlig neuen Dimension den Kampf gegen den Hunger aufnehmen." Dazu gehöre, "dass diejenigen, die auf der Sonnenseite des Planeten leben, mehr Anteil an den Problemen nehmen". Nicht umsonst seien die Mittel für die weltweite Entwicklungshilfe unter der unionsgeführten Bundesregierung stark erhöht worden. Die Menschen könnten als Konsummacht auch ihren eigenen Beitrag für bessere Verhältnisse einbringen

Aus seiner Sicht ist es auch selbstverständlich, den Menschen in ihrer Heimat nachhaltig zu helfen, damit sie ihr Heil nicht in Europa suchen müssen. Die große Zahl an Zuwanderern habe in Deutschland viele Menschen verunsichert. Nichtsdestotrotz hätten sich viele Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe engagiert. Das verdiene großen Respekt. Dankbar sei er den freiwilligen Helfern, wie zum Beispiel ganz konkret im Fairtrade Souvenir-Shop auf der Gartenschau, für ihr Engagement.

Fuchtel verdeutlichte, dass das Grundgesetz einen Gottesbezug in der Präambel habe und die abendländische Kultur eine wichtige Rolle spiele. Diese Werte seien zu respektieren. Gefragt sei ein toleranter Umgang mit gegenseitigem Respekt. Dazu gehöre, dass man einer Frau in der westlichen Welt respektvoll die Hand reiche. "Wer sowas nicht zu akzeptieren vermag, ist in Deutschland nicht am richtigen Ort und muss woanders hingehen."

Bad Herrenalb (k-w). "Ein christlicher Wertekompass gibt mir Halt", bekannte der CDU-Bundestagsabgeordnete Hans-Joachim Fuchtel beim "Talk im Garten" auf der Gartenschau in Bad Herrenalb. Für seine Ausführungen bekam der Parlamentarische Staatssekretär vor voll besetzten Reihen immer wieder Beifall.

Die zahlreiche Beteiligung in der Arena des Treffpunkts Kirche zeugte davon, dass die Menschen konkrete Antworten auf Fragen dieser Zeit erwarten. Fuchtel enttäuschte laut Pressemitteilung seine Zuhörer nicht, fand im Dialog mit Hans-Joachim Remmert deutliche Worte zu den Problemen auf dieser Welt und scheute sich auch nicht davor, kritische Töne anzuschlagen.

Vor allem in der Politik sei es wichtig, Haltung zu zeigen, entgegnete Fuchtel auf Fragen des Dekanats- und Bildungsreferenten. "Wer mit dem Zeitgeist verheiratet ist, ist schnell Witwer", machte der Parlamentarier deutlich, Verlässlichkeit sei nicht die schlechteste politische Tugend.

Was er auf seinen Reisen für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung allerdings häufig vermisse, sei ein stärkeres Selbstbewusstsein der Christen. "Ich wünsche mir eine Kirche, die noch viel lebendiger ist", sagte der CDU-Abgeordnete. Dass der Sonntag als christlicher Feiertag mehr und mehr in den Hintergrund trete, sei ebenfalls eine Frage von Werteverlust und gesellschaftlichem Wandel. "Dem müssen wir etwas entgegensetzen, denn es ist nicht unsere wichtigste Aufgabe, den Sonntag für den Konsum völlig freizugeben." Er denke genauso an die vielen Menschen, die jetzt schon beruflich an Sonn- und Feiertagen gefordert seien.

International gesehen seien die größten Sorgen der Menschheit die Kriege, Hunger und der Klimawandel. Der Parlamentarische Staatssekretär machte deutlich: "Wir müssen in einer völlig neuen Dimension den Kampf gegen den Hunger aufnehmen." Dazu gehöre, "dass diejenigen, die auf der Sonnenseite des Planeten leben, mehr Anteil an den Problemen nehmen". Nicht umsonst seien die Mittel für die weltweite Entwicklungshilfe unter der unionsgeführten Bundesregierung stark erhöht worden. Die Menschen könnten als Konsummacht auch ihren eigenen Beitrag für bessere Verhältnisse einbringen

Aus seiner Sicht ist es auch selbstverständlich, den Menschen in ihrer Heimat nachhaltig zu helfen, damit sie ihr Heil nicht in Europa suchen müssen. Die große Zahl an Zuwanderern habe in Deutschland viele Menschen verunsichert. Nichtsdestotrotz hätten sich viele Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe engagiert. Das verdiene große Respekt. Dankbar sei er den freiwilligen Helfern, wie zum Beispiel ganz konkret im Fairtrade Souvenir-Shop auf der Gartenschau, für ihr Engagement.

Fuchtel verdeutlichte, dass das Grundgesetz einen Gottesbezug in der Präambel habe und die abendländische Kultur eine wichtige Rolle spiele. Diese Werte seien zu respektieren. Gefragt sei ein toleranter Umgang mit gegenseitigem Respekt. Dazu gehöre, dass man einer Frau in der westlichen Welt respektvoll die Hand reiche. "Wer sowas nicht zu akzeptieren vermag, ist in Deutschland nicht am richtigen Ort und muss woanders hingehen."