Sitzung des Bad Herrenalber Gemeinderats

Bad Herrenalb (mak). Heute Abend tagt der Bad Herrenalber Gemeinderat ab 18 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses. Acht Punkte stehen auf der Tagesordnung.

Unter anderem soll der Haushalt 2014 verabschiedet werden. Das Zahlenwerk hat einen Umfang von rund 21,9 Millionen Euro. Der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs "Kur; Kultur; Tourismus und Marketing Bad Herrenalb" (KKTM) umfasst etwa 2,15 Millionen Euro.

Apropos KKTM: Hier steht eine Namensänderung an. Und zwar soll der Eigenbetrieb künftig "Touristik Bad Herrenalb" heißen. Damit verbunden ist die Erstellung einer neuen Betriebssatzung, die laut Sitzungsvorlage "inhaltlich im Wesentlichen aber der bisherigen gültigen Betriebssatzung entspricht". Zudem werden strukturelle Anpassungen eingepflegt, die sich im Rahmen der Haushaltsberatungen ergaben. Außerdem überprüfte man die Satzung nach steuerrechtlichen Vorgaben und nahm im Einzelfall Änderungen vor.

Ein weiterer Beschlussantrag lautet, den Bürgermeister als Aufsichtsratsvorsitzenden der Stadtwerke Bad Herrenalb zu beauftragen, "die Stilllegung des Wasserkraftwerks zur Erhöhung der Abflussmenge in der Alb im Kurpark in der Gesellschafterversammlung" beschließen zu lassen.

Das Wasserkraftwerk stammt übrigens aus dem Jahr 1927. Es wurde 1985 erneuert und liefert durchschnittlich 200 000 Kilowattstunden Ökostrom pro Jahr. Das sind rund 0,6 Prozent des Bad Herrenalber Jahresstrombedarfs. Dafür werden laut Stadtverwaltung etwa 85 bis 90 Prozent der Wassermassen von Alb und Gaisbach über den Kraftwerkskanal vor dem Wehr abgeschöpft.

"Das wichtigste Ziel ist die nachhaltige Aufwertung der Alb im Kurpark – und das nicht nur während der Gartenschau", führt die Verwaltung weiter aus.