Die Gartenschau geht in Bad Herrenalb vom 13. Mai bis 10. September 2017 über die Bühne. Foto: Kugel Foto: Schwarzwälder-Bote

Gartenschau: Wirtschaftsplan 2017 dem Ausschuss vorgestellt

Bad Herrenalb. Der Bad Herenalber Gartenschauausschuss hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem Wirtschaftsplan 2017 des Eigenbetriebs Gartenschau befasst. Unter Vorsitz von Christian Romoser empfahlen die anwesenden vier Mitglieder, das Werk zur Beschlussfassung an den Gemeinderat weiterzuleiten. Die Stadtkämmerin und kaufmännische Geschäftsführerin Sabine Zenker erläuterte die Zahlen.

Sie wies darauf hin, dass dieses Jahr nicht alle Haushaltsmittel verbraucht würden und sich deshalb eine Verschiebung von 2016 in 2017 ergebe.

Weil der Wirtschaftsplan 2016 beschlossen und noch nicht beendet sei, dürften die Zahlen in den offiziellen Statistiken nicht angepasst werden. Deshalb solle man nicht erschrecken, so Zenker, wenn unter "Verlust" 1,766 Millionen Euro aufgeführt seien. Die Verschiebung mache rund eine Million Euro aus.

Drei Euro pro Tag

Die Erträge belaufen sich im Planansatz auf 2,15 Millionen Euro. Diese schlüsseln sich folgendermaßen auf: Eintrittsgelder 1,5 Millionen Euro, Parkgebühren (drei Euro pro Tag und Auto) 100 000 Euro, Sponsoring 350 000 Euro, sonstige Einnahmen (Miete für Treffpunkt Baden-Württemberg im Kurhaus) 150 000 Euro, Fair-Trade-Souvenir-Shop 50 000 Euro.

Bei Ausgaben werden unter anderem aufgelistet: Ausstellung Pflege 595 000 Euro; Bauten/Ausstattung 645 000 Euro; Durchführung/Betrieb 370 000 Euro; Marketing/Presse und Öffentlichkeitsarbeit 320 000 Euro; Veranstaltungen inklusive Kinderprogramm an den 121 Gartenschautagen 400 000 Euro. Bei den Personalkosten in Höhe von rund einer Million Euro sind auch die 80 Helfer (Minijobs) und der Chef vom Dienst beziehungsweise Geländeverantwortliche zu finden.

Der Wirtschaftsplan 2017 sieht im Erfolgspan rund 3,9 Millionen Euro vor sowie im Vermögensplan circa 3,6 Millionen Euro.

Projektleiter gelobt

Timo Rohrer, Leiter Ausstellung und Betrieb, sagte auf Nachfrage, dass auch Flüchtlinge eingesetzt würden.

Lobende Worte gab es von Romoser für den 29-jährigen Gartenschau-Projektleiter. Habe sich dieser doch im Verbrauchermagazin "Kaffee oder Tee" des SWR-Fernsehens am Montag sehr gut verkauft.