Bad Herrenalb gehört bereits zum Konus-Verbund. Archivfoto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Einladung zum Informationsabend in Waldbronn / Auch Stadtkämmerin Sabine Zenker gibt Auskunft

Albtal. Mehr als 140 Gemeinden im Schwarzwald tun es bereits. Sie bieten ihren Gästen die Konus-Gästekarte.

Konus steht für "Kostenlose Nutzung des ÖPNV für Schwarzwaldurlauber", und damit ist – fast – schon alles gesagt: Die Konus-Karte ist ein Freifahrschein für Busse und Bahnen im gesamten Schwarzwald.

Für die Gäste bedeutet das: Ankommen, das Auto stehen lassen und mit Bus oder Bahn kostenlos zur Wanderung, zur Entdeckungstour oder zum Einkaufsbummel fahren. Ein starkes Argument im Kampf um Urlauber, auf das aktuell 142 Schwarzwälder Ferienorte zurückgreifen können, in denen mehr als 10 000 Gastgeber ihren Besuchern bei der Ankunft ein Freifahrtticket für die gesamte Ferienregion in die Hand drücken. Diese können dann mit der Konus-Gästekarte in der 2. Klasse von Pforzheim bis Basel, von Karlsruhe bis Waldshut kreuz und quer durch neun Verkehrsverbünde fahren — beliebig oft während des Urlaubs und völlig gratis.

Das Fahrgeld führt die Urlaubsgemeinde pauschal an den Konus-Verbund ab. Von den Gemeinden, die sich in der Tourismusgemeinschaft Albtal Plus zusammengefunden haben, gehören bisher lediglich Bad Herrenalb und Dobel zum Konus-Verbund.

Das Albtal insgesamt kann also nicht mit dem Hinweis auf Konus werben. Ob und wie sich daran etwas ändern lässt, beziehungsweise ändern sollte, ist Thema eines Konus-Informationsabends, zu dem Albtal Plus am Dienstag, 30. September, ab 18 Uhr ins Kurhaus in Waldbronn einlädt.

Christopher Krull, Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH, wird Details erläutern, wie Konus funktioniert und welche Vorteile daraus für Kommunen und Leistungsträger erwachsen.

Sabine Zenker, Stadtkämmerin und für Kur, Kultur und Tourismus in Bad Herrenalb zuständig, wird darüber informieren, wie Konus in der Praxis umgesetzt werden kann und was dies für die Kommune und den Tourismus bedeutet. Auch ist genügend Zeit zur Diskussion eingeplant.

Zu dem Infoabend sind alle Mandatsträger, Gastgeber, Tourismusverantwortliche und interessierten Bürger eingeladen.