Die Landesstraße 564 wird zwischen Busenbach und Bad Herrenalb auf einer Länge von 155 Metern grundlegend saniert. Sie ist in diesem Bereich nur einseitig befahrbar. Der Zugverkehr ist zwischen Busenbach und Bad Herrenalb bis 14. September ganz eingestellt. Foto: Kugel

Strecke zwischen Busenbach und Bad Herrenalb bis 14. September gesperrt. L 564 wird grundlegend saniert.

Bad Herrenalb/Waldbronn-Busenbach - Mit den Arbeiten zur Erneuerung der Stützwand auf einer Länge von 180 Metern in Etzenrot liegt die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) voll im Zeitplan. Wegen der Arbeiten ist die Linie S 1 zwischen Bad Herrenalb und Busenbach noch bis Montag, 14. September, 4.30 Uhr, gesperrt.

"Die Spundwände sind eingebracht", teilte Sarah Fricke, Pressesprecherin der Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG), auf Anfrage des Schwarzwälder Boten weiter mit. Bei der neuen Stützwand handelt es sich um eine Stahlmauer aus Spundwänden. Die alte Wand bestand aus Naturstein und war marode. Aktuell wird die Rückverankerung eingearbeitet. Anschließend wird der Kopfbalken betoniert.

"Wenn das geschehen ist, startet das Regierungspräsidium Karlsruhe mit der Sanierung der Landesstraße 564, für die rund eine Woche Arbeitszeit eingeplant ist", war von Fricke weiter zu erfahren. Die vorhandene Fahrbahn wird einschließlich der Entwässerung auf einer Länge von 155 Metern grundlegend saniert und die Schutzeinrichtungen werden entsprechend der aktuellen Richtlinien erneuert. Die Sanierung wird so ausgeführt, dass ein späterer Ausbau der Landesstraße unmittelbar an den sanierten Bereich anschließen kann.

Land investiert 300.000 Euro

"Die Arbeiten werden dann nach dem jetzigen Kenntnisstand pünktlich zum Schulbeginn abgeschlossen sein, sodass die Bahnstrecke wieder befahren werden kann", sagte die Pressesprecherin der AVG.

Die Landesstraße 564 ist während der Bauzeit bis 14. September mithilfe einer Ampelregelung einseitig befahrbar. Die Stadtbahnen werden zwischen Busenbach und Bad Herrenalb durch Busse ersetzt. Die alte Stützwand war in den vergangenen Jahren immer weiter ausgebrochen. Dazu hat auch die mangelhafte Entwässerung der oberhalb liegenden Landesstraße 564 beigetragen. Dort machte sich das Absinken der Wand in Form von Setzungen am Fahrbahnrand bemerkbar.

Die AVG hat im vergangenen Jahr Kunststoffplanen über dem Hang angebracht, die verhindert haben, dass das Gelände weiter abrutscht. Zur besseren Entwässerung verlegt die AVG neue Entwässerungsleitungen unter dem Gleis.

Das Land investiert 300.000 Euro, die AVG 900.000 Euro.