Der Rathausplatz wurde vorigen Monat eingeweiht. Foto: Kugel Foto: Schwarzwälder-Bote

Gartenschau: Kurpromenade-Umbau Thema im Ausschuss

Von Markus Kugel

Bad Herrenalb. In der Sitzung des Gartenschauausschusses in Bad Herrenalb wurde am Donnerstagabend auf den Bauzeitenplan für die Kurpromenade hingewiesen. Dieser sei überarbeitet worden. Mit Blick auf die Gesamtfertigstellung stehe aber weiterhin der festgelegte Termin. Wegen des Spielplatzes werde ein erster Workshop organisiert.

Michael Theis (GL) wollte wissen, wann denn der erste Abschnitt bei der Kurpromenade abgeschlossen sei. Wann genau die noch ausstehenden Pflaster- und Asphaltarbeiten fertig sind, war nicht genau zu erfahren. Auch Christian Romoser (CDU) machte darauf aufmerksam, dass der Umbau die Bad Herrenalber beschäftige. Und er oft angesprochen werde. Bürgermeister Norbert Mai lobte erst einmal die Bürgerschaft. Trotz der Baustellen, Lärms und Drecks würden nur wenige Bad Herrenalber murren. Er appellierte an die Ausschussmitglieder, ein bisschen cooler zu sein. Ende August 2016 sei die Umgestaltung der Kurpromenade abgeschlossen. Man solle sich nicht zu sehr auf die Fertigstellung des ersten Abschnitts fokussieren, sondern das Ganze sehen.

Theis machte auf die Belastung bestimmter Straßen aufmerksam. Er rege an, den Lindenweg von der Dobler Straße kommend als Einbahnstraße zu öffnen. Es gehe um eine gerechte Verteilung.

Zudem war es Theis beim Thema Bürgerprojekte wichtig, darauf hinzuweisen, die Türen offen zu halten. Es gebe viele gute Ideen. Joachim Hübner, Geschäftsführer des operativen Bereichs des Eigenbetriebs "Gartenschau Bad Herrenalb 2017", sagte zu, sich zu melden, falls diesbezüglich weitere finanzielle Mittel erforderlich seien. Gartenschau-Mitarbeiter Tim Rohrer (Leiter Ausstellung und Betrieb) meinte, dass die Kapazität der Bürger nicht so riesig sei. Menschen müssten mit ihren Händen arbeiten. Es werde basisdemokratisch vorgegangen – ganz ergebnisoffen. Die Bürger zeigten sich nicht so aktiv wie gewünscht. Andererseits brächten sie sich zum großen Teil im Veranstaltungsprogramm ein. Interessierte könnten jederzeit hinzustoßen.

Reinhard Domke (BF-BHA) bezeichnete die zur Verfügung stehenden 100 Quadratmeter pro Bürgerprojekt im Größenvergleich gerade mal als ein üppiges Wohnzimmer.