Stephan Bode ist neuer Hoteldirektor in Ruland´s Thermenhotel. Foto: Schwarzwälder-Bote

Hoteldirektor von Ruland´s Thermenhotel schwärmt von günstigen Randbedingungen / Fachmann hat Visionen

Von Dietmar Glaser

Bad Herrenalb. Stephan Bode (47) ist neuer Hoteldirektor von Ruland´s Thermenhotel in Bad Herrenalb. Er löst Petra Neumann ab, die mehr als zehn Jahre lang das Vier-Sterne-Superior-Hotel leitete.Mit Stephan Bode gewinnt die ACURA-Gruppe, zu der das Hotel seit eineinhalb Jahren gehört, einen erfahrenen Hotelfachmann mit Visionen (wir berichteten). Bereits ab Mai wird sich das Hotel mit gänzlich neuem Markenbild einschließlich neuem Namen, Strategie, Angeboten und Inhalten präsentieren. "Mehr wird noch nicht verraten", sagte Bode im Gespräch mit unserer Zeitung

Ändern wird sich auch die Ausrichtung der Küche. Slowfood, Regionales, Bio und Fairtrade setzen bald Maßstäbe und werden neben einer durch Wertschätzung getragenen Unternehmenskultur die Grundsäulen bilden für gesunde und genussvolle Hotelaufenthalte. In weiteren Schritten wird nachhaltiges ökologisches Denken konsequent ausgebaut. Das beginnt bei Reinigungsmitteln, einem ökologischen Fußabdruck und endet bei der Klimaneutralstellung des ganzen Hauses, erklärte Bode.

Dass der gelernte Restaurantfachmann und Gastronom in dritter Generation das schafft, kann man aus seinem Lebenslauf lesen. Er arbeitete auf drei verschiedenen Kreuzfahrtschiffen, in Österreich und Südafrika, auf Helgoland, in Berlin und Hannover. Jede neue Stelle war mit einem Karrieresprung verbunden.

In Thüringen hat er mit Unterstützung seiner Mitarbeiter ein sehr abgelegenes großes Hotel zu einer der erfolgreichsten Tagungsstätten in Deutschland und Branchentrendsetter in Sachen Nachhaltigkeit gemacht.

Auf Helgoland lernte er, Naturerlebnis und Hotellerie in idealer Weise zu verknüpfen. Von all diesen Erfahrungen wird auch Ruland´s Thermenhotel profitieren.

Bode schwärmt von den günstigen Randbedingungen: "Hier hat man die Weltmarke Schwarzwald, einen Heilklimatischen Luftkurort, eine Fairtrade-Stadt, viele Freizeitmöglichkeiten und nicht zuletzt ein attraktives Hotel mit außerordentlich schönem Tagungsbereich, das in ein Gesundheitsunternehmen eingebettet ist."

Der visionäre Hotelier ist überzeugt: "Das wird ein Win-Win-Geschäft für Hotel, Bad Herrenalb und die Albtalregion werden."