Gartenschau und Stadtkernsanierung: Eine Auflistung gibt künftig in jeder öffentlichen Sitzung des Gemeinderats über den Stand der Kosten Auskunft. Foto: Kugel Foto: Schwarzwälder-Bote

Gebäude auf Bechtle-Areal bei Gemeinderatssitzung angesprochen / Anträgen von Fraktionen zugestimmt

Von Markus Kugel

Bad Herrenalb. Der "Bechtle-Pavillon" auf dem Grundstück Kurpromenade 9 in Bad Herrenalb kann doch nicht genutzt werden. Das gab Bürgermeister Norbert Mai in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats bekannt.

Was mit dem Bechtle-Areal nach dem Kauf genau passiert, stehe noch nicht endgültig fest, teilte man im vorigen Monat mit (wir berichteten). Zunächst werde das Grundstück aufgeräumt und ordentlich hergerichtet. Vorgesehen war, den Pavillon zu nutzen. Allerdings, so der Schultes, ist dieser "nicht zu halten".

In der Sitzung erkundigte sich ein Bürger nach den geplanten Windkraftanlagen in Straubenhardt. Bürgermeister Norbert Mai sagte, aktuell gebe es nichts Neues zu berichten. Angemahnt wurde aus den Reihen der Zuhörer, dass man sich um eine Geschwindigkeitsbegrenzung für Lastwagen auf der K 4331 einsetzen soll. Und zwar in Neusatz und Rotensol. Dient doch die Strecke derzeit als Umleitung (Sanierung der L 340 zwischen Bad Herrenalb und Dobel).

Das Gremium stimmte dem Antrag der UBV-Fraktion zu, dass die Stadt bei allen in Zusammenhang mit Gartenschau und Stadtkernsanierung vorzunehmenden investiven Maßnahmen eine Auflistung führt. Diese soll in allen öffentlichen Sitzungen des Gemeinderats unter dem Tagesordnungspunkt "Sachstand Kosten Gartenschau/Stadtkernsanierung" aufgerufen werden. Dürfen doch die Baukosten zehn Millionen Euro netto nicht überschreiten. In der Sitzung stellte Lisa Friedmann von der Förderungsgesellschaft für die baden-württembergischen Landesgartenschauen mbH (bwgrün.de) ihre Controlling-Liste vor. Diese fand im Gremium Zustimmung.

Ebenfalls sagten die Stadträte Ja zu einem Antrag der Fraktion BF-BHA. Der Gutachterausschuss der Stadt soll umgehend ein Wertgutachten erstellen für die privaten Grundstücke im Bereich der auszubauenden Kurpromenade sowie für die Flächen der öffentlichen Parkierung.

Laut Bauzeitenplan müsse der Rathausplatz Ende Mai fertig sein, bemerkte der Bürgermeister. Wurde doch aus dem Gremium auf langsame Baufortschritte hingewiesen.