Hier unweit des Stadtwerkegebäudes in Richtung Therme sollen die Bus- und einige Behindertenparkplätze für die Gartenschau entstehen. Foto: Gegenheimer Foto: Schwarzwälder-Bote

Verkehr: Flächen sind über vier Areale verteilt

Bad Herrenalb. Über vier Areale zur Einrichtung von Parkflächen für die Dauer der Gartenschau 2017 hatte der Technische Ausschuss in seiner jüngsten Sitzung zu befinden. Bis auf eine Gegenstimme im Bereich Schweizer Wiese, östlich der Therme, wurde den Anträgen einstimmig stattgegeben.

Stadtrat Christian Romoser (CDU) äußerte Bedenken zur Haltbarkeit der Plätze auf einer Sumpfwiese. 590 Parkplätze sollen unweit der Therme sowie auf dem jetzigen Wiesenbereich temporär entstehen. Die Befestigung der in der Regel 2,50 Meter breiten und fünf Meter langen Plätze erfolgt mittels Holzrosten. Die Fahrbahngasse von sechs Meter Breite zieht sich im Einbahnverkehr von der Einfahrt an der Ettlinger Straße gegenüber dem Penny-Markt bis zur Ausfahrt östlich der Therme, ebenfalls auf die Ettlinger Straße.

Da die Einfahrt ohne Abschrankung erfolgt und die Bewirtschaftung – so Stadt-baumeister Reimund Schwarz auf Nachfrage von Stadtrat Reinhard Domke (Bürgerforum Bad Herrenalb) – über zwei Parkscheinautomaten im Innenbereich der Flächen erfolgt, sei mit einem Rückstau im Einfahrtsbereich nicht zu rechnen. Die Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde sei erfolgt.

Weiterhin werden zehn Bus- sowie 14 Behindertenparkplätze zwischen Stadtwerkegebäude und Therme eingerichtet. Für die An- und Abfahrt der Busse ist eine Einbahn-Fahrschlaufe vorgesehen. Die Anfrage von Markus Merkle (FW) zu einer Elektrotankstelle wurde dahingehend beschieden, dass die Stadtwerke im Bereich P3 eine Großladestation für mehrere Anschlüsse im Schnellladesystem planen.

Weitere Verhandlungen

Im Dobeltal sollen weiterhin 150 Auto- und acht Bus-Ausweichparkplätze entstehen. Michael Theis (GL) bat darum, die Schaffung eines durchgehenden, beschilderten Fußweges von dort bis zum Gartenschaugelände zu prüfen. Die letzte Parkfläche, für die sich der Ausschuss entschied, ist das in privater Hand befindliche Areal des früheren Holzplatzes am Kreisverkehr Ettlinger Straße. Hier müsse noch nachverhandelt werden, so Stadtbaumeister Schwarz. Der Eigentümer habe sich zwar vertraglich gebunden, das Gelände der Stadt für die Zeit der Gartenschau unentgeltlich zu überlassen, dabei sei aber eine gartenbauliche und keine Parkflächennutzung – wie jetzt mit knapp 120 Plätzen geplant – Inhalt gewesen. Bei der Ein- und Ausfahrtregelung sei man noch in der Diskussion mit der Straßenverkehrsbehörde.