Guido Koch präsentierte dem Dobler Gemeinderat sein Imbiss-Konzept. Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Große Mehrheit für Imbiss "First Kitchen" / Diskussion über Winterbeschilderung

Die Einbahnstraßenregelung während der Wintermonate war Thema der ersten Gemeinderatssitzung in Dobel nach der Sommerpause.

Dobel. Fakt ist seit September 2016 in Abstimmung mit dem Landratsamt: Die Winterbeschilderung wird dauerhaft ab 1. November bis 31. März angeordnet. Über den Beginn der Beschilderung entscheidet die Gemeinde nach dem ersten Wintereinbruch. Das heißt, der tatsächliche Beginn der dauerhaften Beschilderung erfolgt möglicherweise später.

Im vergangenen Jahr erst verabschiedet, entspann sich eine Diskussion unter den Gemeinderäten über das fixe Anordnungsende. Da sich der Winter tatsächlich mittlerweile früher verabschiedet, einigte sich das Gremium mit großer Mehrheit darauf, beim Landratsamt auch ein flexibles Ende – nicht vor dem 1. März – für entsprechende Witterung zu erwirken.

Kleiner Gastraum

Guido Koch aus Pforzheim präsentierte in der Sitzung den gemeinsam mit seiner Ehefrau Jutta geplanten Imbiss "First Kitchen", mit dem das Paar gerne in Dobel ansässig werden würde. 30 Quadratmeter Pavillon zuzüglich einer kleinen Außenfläche nach dem Motto "Innovation trifft Geschmack". Koch beschrieb den gemeinsamen Plan eines hochwertigen, fest installierten Raumes mit Gastroküche und kleinem Gastraum für die Wintermonate und strich heraus, dass man frische Zubereitung und saisonale Angebote, aber keinen Alkoholausschank plane. Mit dem Tourismusbüro wolle man gerne kooperieren und auf Wünsche von privaten Kunden wie Vereinen eingehen – Standort ihrer Wahl sei am besten der Bereich des Dorfplatzes.

Die Idee für Dobel sei über Vermittlung eines Immobilienbüros zustande gekommen, führte Koch aus, nachdem der erste Plan der Imbisseröffnung in Bad Herrenalb auf dem Rossmann-Parkplatz an einschränkenden kulinarischen Vorgaben gescheitert sei. Nun stünde der fertige Pavillon beim Hersteller bereit und könne zeitnah geeignet aufgestellt werden.

Genau dieser geeignete Platz war Knackpunkt der Diskussion. Den Dorfplatz wollen die meisten Räte nicht für einen dauerhafte Installation zur Verfügung stellen, da dies, so Reimund Ruff (PD), andere Aktivitäten einschränke. Trotzdem sprach sich die große Mehrheit grundsätzlich für eine Ansiedlung aus und übergab die Aufgabe der Suche geeigneter Standorte einstimmig an den Technischen Ausschuss, der zur Oktobersitzung des Gemeinderates Ergebnisse berichten soll.

Suche nach Grundstück

Wort gehalten hat Bürgermeister Christoph Schaack und war über die Sommerferien mit den Dobler Bike-Freunden auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück für ein Zweiradgelände. Wie er auf Nachfrage des Schwarwälder Boten erklärte, werde die Sache, sobald er von den Jungbikern – samt erwachsener Begleitperson – ein Konzept für die künftige Nutzung erhielte, Tagesordnungspunkt der nächsten Gemeinderatssitzung.