Felix Kienzle freut sich auf seine künftigen Aufgaben als Förster des Reviers Gaistal Bad Herrenalb
Von Winnie Gegenheimer
Bad Herrenalb/Calmbach. Felix Kienzle heißt der neue Leiter des Forstreviers Gaistal. Forstbezirksleiter Michael Conrad stellte ihn jetzt stolz vor.
Er freue sich, das Revier, das seit dem Umzug von Dominik Leitz ins Revier Dobel Höhe verwaist gewesen und von Leitz seiner Ortskenntnis wegen noch kommissarisch mit geführt worden war, zum 1. August gut besetzt zu haben, so Conrad. Derzeit arbeitet sich der 29-Jährige ein, unterstützt von seinem Vorgänger, um die rund 1 300 Hektar Staatswald, die er zukünftig betreuen wird, kennenzulernen. Zum Revier gehören unter anderem die Talwiese, Wurstberg, Schweizerkopf bis Weithäusle, auch der Bannwald Maienberg.
Die zahlreichen Steillagen, so der neue Revierförster, seien eine besondere Herausforderung, sowohl körperlich als auch technisch beim Holzeinschlag und Herausziehen.
Die Heimatnähereizt natürlich
"Aber ich freue mich auf die Arbeit", so der gebürtige Herrenberger, der nach seinem Forstwirtschaftsstudium in Erfurt rund zweieinhalb Jahre im Forstverwaltungsdienst gearbeitet hat. "Ich wollte raus in ein Revier. Dass es heimatnah im Nordschwarzwald liegt, hat mich zudem gereizt." Neben seiner Hauptarbeit, der Holzernte, der Waldpflege und -verjüngung wird er sich, wie sein Vorgänger, unterstützt vom Bezirksverein für Soziale Rechtspflege, Pforzheim, um die Auerwild-Biotopfläche am Schweizerkopf kümmern. Und, so betont Bezirksdirektor Conrad, auch um die Regiejagd, also Jagd auf den nicht verpachteten Flächen: "Wir haben hier trotz steigender Abschusszahlen nach wie vor ein Rotwildproblem." Nicht zuletzt wird Kienzle den Wandertourismus betreffend den Kontakt zur Stadt Bad Herrenalb suchen. "Allein schon dass der Westweg durchs Revier verläuft, wird mit Ansprü-chen und Wünschen verbunden sein. Da werde ich mich Stück für Stück einarbeiten."
