Frauenbilder in Medien und Religion / Tagung über Inszenierung des Religiösen

Bad Herrenalb. Medialen Bilddarstellungen kommt in der Informationsgesellschaft eine große Bedeutung zu: Bilder bestimmen den Alltag, machen Meinung und üben Macht aus.

Die interreligiöse Tagung "Frauenleben zwischen Bilderverbot und Selfie. Mediale Inszenierung des Religiösen und die Darstellung des Weiblichen" fragt nach der medialen Inszenierung des Religiösen und den weiblichen Rollenzuschreibungen in den Bildern. Veranstalter ist die Evangelische Akademie Baden in Kooperation mit den Evangelischen Frauen in Baden vom 13. bis 15. März in Bad Herrenalb im "Haus der Kirche – Evangelische Akademie Baden".

Vorträge, Gesprächsrunden und Workshops bieten Möglichkeiten zur persönlichen und kreativen Auseinandersetzung. Themen sind unter anderem: Wie beeinflussen Bilder unsere Vorstellungen von Religionen? Welche Bedeutung hat das monotheistische Bilderverbot im Zeitalter von Web 2.0, Selfies und Bilderflut? Wie werden religiös motivierte Frauenschicksale, aber auch Bilder von Frauen in eindeutig religiöser Kleidung in der medialen Bilderwelt visualisiert?

Zu Gast sind unter anderem: Rabeya Müller, islamische Theologin und Imamin (Köln), Gülsel Özkan, Filmregisseurin, Sineb El Masrar, Herausgeberin Online Frauenmagazin Gazelle, Konstantina Vasseleou-Enz, Geschäftsführerin Verein Neue deutsche Medienmacher, Tanja Maier, Visualität, Religion und Geschlechterforscherin, Gülay Keskin, Fotografin, Rivka Hollaender, Lehrbeauftragte, Candace Carter, Künstlerin, Irene Schumacher, Medienpädagogin und Merle Wuttke, Freie Redakteurin Brigitte.