Schüler und Lehrer brachten ihrer neuen Rektorin ein Ständchen. Fotos: Gegenheimer Foto: Schwarzwälder-Bote

Grund- und Werkrealschule Bad Herrenalb: Amtseinführung von Patricia Fischer / Rektorin bringt positiven Schub

Von Winnie Gegenheimer

Bad Herrenalb. Viele Herzen hat sie bereits gewonnen und viel Anerkennung ebenfalls. Ein halbes Jahr war Patricia Fischer kommissarische Schulleiterin der Grund- und Werkrealschule, gestern wurde sie von Renate Süß, Leiterin des Staatlichen Schulamts in Pforzheim, offiziell in das Amt eingesetzt.

Dass Fischer, vom Hohberghaus in Bretten kommend (wir berichteten) und gebürtige Karlsruherin, ein Mensch mit Führungsfähigkeit ist und auch in einer unsicheren wie spannenden Zeit in der Lage, Kräfte für gemeinsame Ziele zu bündeln – daran zweifelte die Schulamtsleiterin nicht.

Welch positiven Schub die 46-jährige frischgebackene Schulleiterin schon bewirkt hat, war an Grußworten und Wünschen abzulesen: "Mit ihrer Wahl haben wir voll ins Schwarze getroffen", formulierte es Bürgermeister Norbert Mai und sprach dabei auch für den Gemeinderat. Kindergartenleiterin Petra Purps sprach von partnerschaftlichen Zielen und guter Nachbarschaft, das Lehrerkollegium um Konrektor Nico Werner und Musiklehrer Heinz Reinlein, die sich Moderation und Musikauftritte teilten, schenkte gleich zwei junge Apfelbäume: damit die gemeinsame Arbeit von Schulleiterin und Lehrerteam goldene Früchte trage.

Gemeinsam mit Schülerschaft und Schulband präsentierten das Kollegium "Gesungenes und Gereimtes", darunter Kostproben aus der bevorstehenden Musikrevue wie ein schwungvolles "Live ist life". Auch die Schüler hatten sich mit Komplimenten für "ihre" neue Rektorin ins Zeug gelegt und erklärten in Versform: "Sie ist der Mittelpunkt für unsere Schule".

Die Werkrealschüler hatten ein Video unter der Überschrift "Happy" gedreht. "Wir hoffen, dass Sie so bleiben, wie Sie sind!", bekräftigten die Schülersprecher Luca Zimmermann und Florian Neumaier, die ihrer "tollen Lehrerin und Rektorin" eine Rose überreichten. Selbst Fischers Vorgänger Irmfried Lauinger meldete sich für ein spontanes Grußwort: "Sie ist kompetent, einfühlsam und engagiert, und als ich sie kennenlernte, war mir klar: Jetzt kann ich entspannt den Ruhestand genießen."

So viel Lob und so viele Erwartungen scheinen für die Powerfrau Fischer Herausforderung zu sein. Sie zeigte am Ende auf, dass sie eine gute Schulleiterin an einer guten Schule bei effizienter Zusammenarbeit mit allen Beteiligten sein und werden wolle, an der alle gerne lernten – nicht nur die Schüler. Dem Gedicht der Drittklässler ist da nichts weiter hinzuzufügen: "Wir wünschen ihr viel Glück und Kraft, dass sie das auch alles schafft!"