Präsentieren Bad Herrenalb- und Schwarzwald-Cartoons mit Witz und Charme: Klaus Karlitzky und Sabine Zoller. Foto: Gegenheimer Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausstellungseröffnung: Geißbock "Ziegmar" steht im Mittelpunkt / Bad Herrenalber Themen

"Wir sind hier, weil wir alle Bock haben!", scherzte Sabine Zoller am Mittwochabend.

Bad Herrenalb. Ihrer Initiative ist es zu verdanken, dass Schwarzwald-Cartoonist Klaus Karlitzky bis Ende Juni in den Räumen der Sparkasse ein "Best of" wort-witziger wie themen-aktueller Grafiken ausstellt. Im Mittelpunkt steht Geißbock "Ziegmar" – mit Lokalkolorit für Bad Herrenalb erschaffen.

Sparkassen-Filialdirektor Stefan Klee begrüßte die interessierten Gäste, darunter Touristiker sowie Gartenschau-Vertreter, und stellte Initiatorin Zoller als eine Frau heraus, "die schon viele Künstler nach Bad Herrenalb gebracht hat". Da 2017 kein "Klassik im Kloster"-Konzert stattfindet, habe man in dieser Form seitens des Kreditinstituts die Kunst gerne unterstützt. Zoller selbst erklärte die Geschichte von Geißbock "Ziegmar", einer Identifikationsfigur für die Gartenschaustadt.

Der Teufelsbock-Ziegel aus dem 15. Jahrhundert, das Gaistal als weiterer Namensgeber – "Bock auf Bad Herrenalb hat Geschichte", freute sich die Ideengeberin.

Dank Künstler Karlitzky habe "Ziegmar" bereits Freunde gefunden. Wie im Cartoon "Alb trifft Wald", in dem sich der Bock mit dem Schwarzwaldhirsch auf der Paradiesmauer solidarisiert.

Aber auch andere typische Bad Herrenalber Themen gibt es zu sehen wie den Mönch, der sich über "ein paar Radieschen auf Erden" freut.

Musikalische Begrüßung

Versüßt wurde die Vernissage nicht nur durch Karlitzkys druckfrisch erschienenes Buch "Schwarzwälder Hirschwasser", sondern auch durch das Ziegenmilcheis vom Eiscafé.

Auf Betreiben der fleißigen Initiatorin gab es außerdem eine musikalische Begrüßung durch ein Jugendquartett des Musikvereins Bad Herrenalb-Gaistal mit dem Clock-Walk, gefilzte Ziegmar-Schlüsselanhänger von Anja Lambarth aus Straubenhardt, Ziegmar-Magnetpins von Hans-Rudolf Baier aus Marxzell und einen Leder-Ziegmar des Bad Herrenalbers Michael Hoppe.

Die Ausstellungsstücke des studierten Grafikers Karlitzky sind übrigens in unterschiedlichen Formaten auch käuflich zu erwerben.