Gemeinderat: Gartenschau-Abschnitte vorgestellt / Bauzeitenplanung

Von Winnie Gegenheimer

Drei gleichberechtigte Geländeteile soll die Gartenschau 2017 erhalten.

Bad Herrenalb. Das erklärte Projektleiter Tim Rohrer, Leiter Ausstellung und Betrieb, nach dem Gartenschauausschuss nun auch den Mitgliedern des Gemeinderats: Schweizer Wiese, Kurpark und Klosterareal.

Die Schweizer Wiese als "lebendiges Element" ist in erster Linie Spiel, Spaß sowie Aktion vorbehalten und bietet neben Ausstellungsflächen von Landschaftsgärtnern oder der großen Bühne Pavillons von Landkreis und Forst sowie das Bürgerprojekt "Pumptrack", einen Mountainbikeparcours (Initiative der Wurzlwegradler Rotensol).

Im "gediegenen" Bereich Kurpark wird es im Eingangsbereich von Norden her unter anderem Ladenfläche geben, wo von der Fairtrade-Gemeinschaft ehrenamtlich Produkte verkauft werden. Auch ein gemeinsamer Bereich der drei Kirchen, ein Stand des Fischereiverbandes, der Imker mit heimischer Beteiligung sowie ein Bürgergarten sind im Park angesiedelt.

Ansprechende Beleuchtung

Im Klosterbereich, der "historischen Wiege der Stadt" arbeiteten Beteiligte der Bürgerprojekte und Eigentümer von Kirche und Arealen bereits intensiv zusammen. Unter anderem soll ein Lapidarium, in dem Grab- und Gedenksteine aufgearbeitet und bezeichnet werden, entstehen sowie eine ansprechende Beleuchtung für das Paradies.

Kostenkontrolle

Joachim Hübner, Geschäfts-führer Eigenbetrieb Garten-schau, erläuterte den aktuellen Stand der Bauzeitenplanung.

Zum Kurpark wurde diesen Monat das vierte und letzte Los ausgeschrieben. Daneben sind aus dem investiven Bereich (auf Dauer angelegt) nur noch der Spielplatz (Vorentwurf) und die Daueranlagen Schweizer Wiese (Vergabephase) nicht in der Ausführungsphase. Bei der Sanierung der Kurpromenade ist der zweite von drei Bauab-schnitten so gut wie abgeschlossen.

Dass sich die Ampel zur Kostenkontrolle der Gesamt-Netto-Baukosten weiterhin auf Grün befindet, irritierte manchen Stadtrat, da Rohrer und Hübner zugleich betonten, es sei kein Budget für weitere Extras vorhanden.

Verfügbarer Puffer

Auf die Frage von Stadtrat Andreas Tockhorn (BF-BHA), wann der vorhandene Puffer so weit unterschritten sei, dass die Signalanlage ihre Farbe ändere und man damit rechtzeitig gegensteuern könne, erklärte Hübner: Der derzeit verfügbare Puffer von einer halben Million Euro bei einem Gesamtbudget der Netto-Baukosten von zehn Millionen Euro betrage fünf Prozent. Wenn diese unterschritten würden, wechselte die Ampel auf Gelb.