Kurpromenade wird umgestaltet. Ampeln regeln in der Innenstadt den Verkehr. Umbau dauert insgesamt 13 Monate.
Bad Herrenalb - Die Umgestaltung der Kurpromenade in Bad Herrenalb läuft seit Ende Juni. Wie am Donnerstag auf Anfrage unserer Zeitung mitgeteilt wurde, liegt man bislang im Zeitplan.
Ampeln regeln in der Innenstadt den Verkehr. Auf den rund 450 Metern gibt es, wie berichtet, drei Bauabschnitte. Insgesamt dauert der Umbau circa 13 Monate.
Die Firma Reif, Niederlassung Baiersbronn, bekam den Zuschlag. Sie kümmerte sich auch um die Arbeiten an der Dobler Straße. Positiver Nebeneffekt: Ingenieur und Bauleiter Thomas Nagel wohnt in Bad Herrenalb.
Der erste Abschnitt, terminiert bis Oktober, reicht von der Brücke Alb bis zur Bahnhofstraße. Der Verkehr kann mittels Teilsperrungen und Ampeln weiter fließen, weil hier kein Kanalbau und nur wenige Spartenarbeiten erforderlich sind. Der zweite Teil nimmt laut Planung die Zeitspanne von Oktober bis März 2016 in Anspruch. Er umfasst das Kurhaus bis zur Brücke Alb. Die dritte Zone (April bis Juni 2016) beinhaltet den Kreisel bis zum Kurhaus.
Beim zweiten und dritten Abschnitt stehen jeweils bei einer Sperrung des Durchgangsverkehrs der Kanalbau, die Spartenleitungs-Verlegung sowie der Straßenoberbau an. Wert wird darauf gelegt: Da es keine separate Baustraße gibt, verbleibt mehr Arbeitsraum – der Zugang zu den Geschäften und der Zufahrt für die Anlieger und Lieferanten ist zwar eingeschränkt, kann aber ermöglicht werden.
Während der beiden Bauabschnitte wird der Durchgangsverkehr für Lastwagen ab 7,5 Tonnen durch eine überörtliche Umleitung unterbunden. Den sonstigen Verkehr leitet man örtlich um. Kunden und Gäste sollen ungehindert bis an die jeweiligen Bauabschnittsgrenzen (Sackgasse) fahren können.
Ein Teil des Parkplatzes P3 dient als Baustelleneinrichtung. Neben temporären Längsparkplätzen an der Ettlinger Straße stehen Parkmöglichkeiten beim ehemaligen Café Romanier zur Verfügung. Zudem hat der Bad Herrenalber Gemeinderat beschlossen, gebührenfrei – Parkscheibenpflicht zwischen 8 und 18 Uhr – das Auto in der Stadt abstellen zu dürfen.
Vorigen Monat fragte Reinhard Domke (BF-BHA) mit Blick auf die Umgestaltung und die einheitliche Gestaltung in der Sitzung des Gartenschauausschusses, wie viele Verträge denn schon unterschrieben seien. Wobei zu erfahren war, dass zwar noch keiner vorliege, allerdings bislang auch noch kein Eigentümer eine Absage erteilt habe. In der Bürgerinformationsveranstaltung im Februar zur Landesgartenschau 2017 teilte die Verwaltung mit: Beim Gespräch mit einem großen Teil der privaten Eigentümer an der Kurpromenade habe man eine durchaus positive Resonanz erfahren.
