Therme: Anschuldigungen entkräftet

Bad Herrenalb. Kann das möglich sein? Kameras in der Sauna und den Duschen? Laut eines derzeit kursierenden Briefes ist das in der Sieben-Täler-Therme in Bad Herrenalb der Fall. Dieses Schreiben liegt auch Karina Herrmann, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bad Herrenalb, vor.

Auf Nachfrage unserer Zeitung dementierte sie diese Vorwürfe. Kameras seien nur vor den Spinden angebracht. Die Aufnahmen würden nur im Fall von Diebstahl überwacht und nach drei bis acht Tagen überschrieben. Die Kameras seien zwar personenscharf, es werde allerdings noch vor Betreten des Bades darauf hingewiesen.

Clevere Vorgehensweise

Grund für die Kameras seien wiederholte Diebstähle, die durch das Einsetzen von Kontrollpersonal nicht eingedämmt werden konnten. Was auf die clevere Vorgehensweise der Diebe zurückzuführen sei. Die Spinde würden nicht aufgebrochen, sondern es werde der Schlüssel entwendet – häufig auch am Beckenrand. Der Schrank werde aufgesperrt – das Kontrollpersonal könne Gast und Dieb nicht auseinander halten, erklärte Herrmann.