Scheinbar mühelos lenkten die Gespannfahrer ihre Kutschen über den Reitplatz. Die Vorführungen waren ein Höhepunkt beim Rotensoler Reiterfest. Sybille Erhorn kommentierte die Übungen und stellte die Akteure sowie ihre Tiere vor. Foto: Helbig Foto: Schwarzwälder-Bote

37. Reiterfest in Rotensol lockt viele Besucher / Volkstümliche Lieder / Vorführungen finden große Beachtung

Von Bernd Helbig

Bad Herrenalb-Rotensol. Das Reiterfest in Rotensol ist ebenso alt wie der Reitverein selbst.

1977 fand die Veranstaltung erstmals statt – im Jahr darauf wurde der Reitverein Rotensol gegründet.

Auch die 37. Auflage des Reiterfests am vergangenen Wochenende lockte jede Menge Publikum auf das idyllisch am Waldrand gelegene Festgelände. In Hochform zeigte sich übrigens dabei eine Gruppe junger Leute, die einen Junggesellenabschied ausgelassen feierte.

Vom Samstagnachmittag an wechselten sich Vorführungen auf dem Reitplatz mit Stimmungsmusik im Festzelt ab. Rockklassiker und aktuelle Hits gab es am Samstagabend mit der Birkenfelder Coverband "Mother‘s little Helper".

Der Sonntag begann mit der "Kirche im Grünen" und anschließend erwiesen sich die "Gaisbachtaler Musikanten", eine Formation des Musikvereins Bad Herrenalb-Gaistal, mit dem Gesangsduo Jürgen Keller und Guido Walther beim Frühschoppenkonzert als Garant für ein volles Festzelt. "Zwei Augen, wie zwei Sterne, zwei Lippen rot wie Blut" – die bekannte Schwarzwald-Marie und weitere volkstümliche Lieder sorgten für beste Stimmung. Am hellen Mittag wurde fröhlich geklatscht und geschunkelt, Zugabe um Zugabe wurde verlangt.

Viel Beachtung fanden auch die Vorführungen mit Gespannfahren, Voltigier-, Dressur- und Springreiten. Sybille Erhorn kommentierte die Übungen und stellte die Akteure sowie ihre Tiere vor.

Am Abend sorgten die "Golmer Buam" aus Gechingen für Stimmung.

Ausklang des Reiterfests war am gestrigen Montag mit der traditionellen Schlachtplatte und der Tanzparty mit DJ Olli.