Maskottchen: Ausschuss berät erneut
Von Markus Kugel
Bad Herrenalb. Gibt es ein Maskottchen für die Gartenschau 2017? Diese Frage ist auch nach der jüngsten Gartenschauausschusssitzung nicht geklärt.
Bis auf Christian Romoser waren sich die Mitglieder einig, zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu beraten. Jetzt sollen erst einmal die vorgetragenen Präsentationen wirken.
Da vier Vorschläge in der Sitzung im März keine Zustimmung fanden (wir berichteten), wurden drei Agenturen darum gebeten, Vorschläge einzureichen. Zudem kam eine Anregung von Sabine Zoller aus Bad Herrenalb.
Letztendlich präsentierten Olaf Kühl, Geschäftsführer der Stuttgarter Fullservice Agentur artismedia, die das Gartenschau-Logo entworfen hat, und Zoller ihre Ideen.
"Blütenfalter" (Lurex-Anzug mit Flügeln) wurden von Kühl gezeigt, Mönchskutten in den Farben der Gartenschau und ein Geißbock aus dem "Gaistal" mit einem Überwurf (Gartenschau-Logo). Zudem eine Art Falter- beziehungsweise Schmetterlingsgewand.
Glücksbringer
Zoller sprach mehr als Historikerin und machte fundiert auf die Bedeutung der Ziegen aufmerksam. Eines der Exemplare des Ziegelmuseums zeige den "Teufelsbock", der als Symbol für die Einrichtung stehe.
Die Geiß sei ein Glücksbringer und liebe vierblättrige Kleeblätter, so Zoller – das passe zum Gartenschau-Logo. Waldemar wäre ein treffender Name.
Tim Rohrer, Leiter Ausstellung und Betrieb, meinte, ein Maskottchen sei ein wichtiges Mittel und wegen der Identifikation jüngerer Besucher mit der Gartenschau notwendig. Andererseits sei aber der Erfolg der Gartenschau hiervon nicht abhängig.