Land unter: Im Flussbett der Alb tobten die Wassermassen. Foto: Becker

Im Flussbett der Alb toben Wassermassen. Bauarbeiter bergen zerstörte Schalung. Reliefherstellung an Mauer verschiebt sich.

Bad Herrenalb - Retten, was zu retten ist, hieß es am Mittwoch in den Morgenstunden an der Baustelle der Firma Torkret am Rathausplatz in Bad Herrenalb.

In der Nacht hatten die Wassermassen den Damm zur vorübergehenden halbseitigen Trockenlegung im Bachbett der Alb einfach weggerissen und überflutet.

Polier Reinhard Schneiders und seine Mitarbeiter fischten nacheinander die größtenteils zerborstenen hölzernen Schalungsplatten aus den Fluten. Eine Wasserpumpe war zerstört und auch eine lange Alu-Leiter gilt derzeit noch als vermisst.

Nach Einschätzung von Stadtbaumeister Reimund Schwarz hält sich die Schadensumme mit rund 8000 Euro in Grenzen. Der für heute geplante Beginn zur Relief-Herstellung an der westseitigen Mauer der Alb wird allerdings um mindestens zwei Tage verschoben werden müssen. "Wir müssen den im Bachbett fortgerissenen Wall zur Umlenkung der Wassermassen erst wieder neu aufbauen", erklärte Reinhard Schneiders und hofft auf eine Wetterberuhigung.