Dagmar Tresp ist nicht nur Architektin, sondern auch Geo-, Elektro- und Baubiologin. Foto: Schwarzwälder-Bote

Architektin Dagmar Tresp gibt Tipps für die Wohnungsgestaltung

Von Christine Luz Bad Herrenalb. Die Gestaltung der eigenen vier Wände ist nicht nur eine Frage des Geschmacks. Sie kann auch die Gesundheit beeinflussen, meint die Architektin Dagmar Tresp. Ihre Ansichten legt sie in zwei Wochen im Rahmen der "Bad Herrenalber Gespräche" dar.Dagmar Tresp liegt, wie sie selbst sagt, ein Außenseiterthema am Herzen. Ihr Vortrag "Das Gesunde Wohnen" am Donnerstag, 17. Februar, dreht sich vor allem um die Themen Einrichtung und Elektrosmog. Er findet ab 19.30 Uhr in den Räumen des Förderkreises für Ganzheitsmedizin, Rathausplatz 7, statt.

Durch Krankheitsfälle in der eigenen Familie ist Dagmar Tresp zur Geo-, Elektro- und Baubiologie gekommen und hat Schulungen in diesen Bereichen besucht. Seit mehreren Jahren arbeitet die Architektin mit Ärzten und Heilpraktikern zusammen. "Diese Doppelfunktion fanden wir besonders spannend", begründet der Vorsitzende des Förderkreises, der Psychiater Kornelius Roth, die Wahl der 47-Jährigen als Referentin.

So will Tresp ihren Zuhörern einen umfassenden Überblick darüber geben, welche Materialien sich für die Inneneinrichtung eignen, und welche Faktoren einen gesunden Schlafplatz und einen optimalen Arbeitsplatz auszeichnen. "Holz ist das Allerbeste", bekräftigt sie. Zum einen sei es momentan der einzige nachhaltige Baustoff, zum anderen ziehe es keine elektromagnetischen Felder an, die Tresp als eine der Ursachen für Krankheiten sieht: "Ich will die Menschen darauf aufmerksam machen, dass es Faktoren im eigenen Haus geben kann, die dazu führen, dass man schlecht schläft oder gesundheitliche Probleme hat."

Tresp wird außerdem darauf eingehen, wie gefährlich elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder, die rund um Mikrowellen, Handys und Co. entstehen, wirklich sind. Ein Thema, über das, wie sie findet, bisher zu wenig informiert wurde. Sie gibt außerdem Tipps, wie ihre Zuhörer Elektrosmog in den eigenen vier Wänden reduzieren können.

Wer plant, umzuziehen oder ein Haus zu bauen, kann bei dem Vortrag ebenfalls Anregungen erhalten. So ist es laut Tresp wichtig, dass sich keine Mobilfunkantenne und Hochspannungsleitung in der Nähe des Hauses befinden.