Ob die neue Minigolfanlage auf die Schweizer Wiese kommt, steht noch in den Sternen. Foto: Kugel

Gremium mehrheitlich dafür. Auch von kleinem Freizeitpark ist die Rede. Platzfrage allerdings noch offen.

Bad Herrenalb - "Minigolf-Zukunft und Möglichkeiten" – dieser Tagesordnungspunkt sorgte für etliche Wortmeldungen bei der Bad Herrenalber Gemeinderatssitzung am Mittwochabend.

Letztendlich stimmte das Gremium mehrheitlich "der Errichtung einer Minigolfanlage mit möglicher ergänzender Freizeitgestaltung" grundsätzlich zu. Bau und Betrieb soll durch einen Dritten erfolgen. Weiter wurde festgelegt: "Die interessierten Investoren bewerben sich auf die noch zu erstellende Ausschreibung".

Bevor die Aussprache erfolgte, wollte erst einmal Andreas Tockhorn (BF-BHA) den Tagesordnungspunkt verschieben. Mit Blick auf die Stadtentwicklungsprozesse sprach er von einer vorweggenommenen Einzelmaßnahme. Zudem erinnert er an die monetären Nöte der Stadt. Allerdings bekam sein Antrag lediglich drei Zustimmungen.

Verschiedene Optionen

Stadtkämmerin Sabine Zenker erläuterte die Sitzungsvorlage. Man habe sich Gedanken darüber gemacht, wie die Entwicklung weitergehen könnte. Wobei Platzhalter eingesetzt worden seien. Wegen der angespannten Haushaltslage gebe es verschiedene Optionen. Eine Minigolfanlage mit Boule oder Boccia? Alles sei möglich.

Bei der Diskussion war auch von einem kleinen Freizeitpark die Rede. Christian Romoser (CDU) machte darauf aufmerksam, dass den Besuchern der Stadt auch nach der Gartenschau etwas geboten werden müsse. Sonst würden sie im nächsten Jahr nicht wiederkommen.

Einig waren sich die Stadträte, dass eine neue Minigolfanlage nicht zwangsläufig auf der Schweizer Wiese gebaut werden müsse. Richtung Dobel- oder Gaistal, eventuell auf der Fläche des Parkplatzes P3 – es gebe genügend Optionen.

Wie Zenker anregte, sollen auch Bürger ihre Ideen einbringen können.

Bürgermeister Nobert Mai sagte, er habe gehört, dass zurzeit Filzminigolfplätze angesagt seien.