Aufgepasst: Jugendleiterin Ulrike Müller ließ Alexander Meier in voller Montur eines Sportschützen sein Können unter Beweis stellen. Er gehört bereits zum erfolgreichen Kader des Vereins. Foto: Becker Foto: Schwarzwälder-Bote

Im Rahmen des Kinderferienprogramms im Sportschützenvereinsheim / Abwechslung bei Spieleparcours

Bad Herrenalb (hb). Beim Bad Herrenalber Kinderferienprogramm durften Jungen und Mädchen sowie Jugendliche ab zehn Jahren ihr Geschick im Sportschützenvereinsheim im Dobeltal beim Schießen austesten.

Die Jüngeren hatten am Lichtgewehr – eine Art Laserpointer – viel Spaß bei jedem Treffer, angezeigt durch ein grünes Licht.

Ab zwölf Jahren durfte, allerdings unter strenger Aufsicht, mit dem Luftgewehr auf zehn Meter entfernte Schießscheiben gezielt werden. Die Aufregung war groß.

Ludwig, ein Elfjähriger aus dem Gaistal, meinte: "Ich habe mich bei den ersten Schüssen ganz schön erschrocken!"

Neben Ludwig zielte Jerome (13) auf eine weitere Scheibe der modernen Schießanlage. "Eine Zehn! Eine Zehn!" – die Freude ließ den Schüler in die Luft springen. Tatsächlich hatte das Bleigeschoss mitten in der kleinen Pappkarte am anderen Ende der Bahn ein kleines Loch hinterlassen. Nun war der Ehrgeiz geweckt. Alle anderen wollten es Jerome gleichtun. Besonders die Mädchen zeigten Ambitionen.

Dass man schon in jungen Jahren zu beachtlichen Leistungen kommen kann, zeigten die Jungschützen im Verein. Ob Benjamin Meier (10), Jana Hinkel (12) oder besonders Alexander Meier (12) – sie alle schmücken bereits ihr Heim mit Urkunden diverser Wettbewerbe.

Als Alexander extra für die Gäste seine Wettkampfmontur – bestehend aus Schießjacke und Schießhose aus festem Leder – anzog, staunten alle nicht schlecht. "Sie geben dem Körper den nötigen Halt", erklärte Jugendleiterin Ulrike Müller. Gemeinsam mit Schützenmeisterin Beate Kübler beantwortete sie alle Fragen aus der Runde.

Auch vor der Schützenhalle ging es zur Sache. Ein Spieleparcours sorgte für Abwechslung und brachte jedem Teilnehmer wichtige Punkte für das Finale.

Zum Ausklang gab es für alle Pizza. Der Ferienspaß bleibt dabei ganz sicher in besonderer Erinnerung. Und, so die Jugendleiterin: "Schon mehrfach meldeten sich die Kinder kurze Zeit nach den Ferien als neue Vereinsmitglieder an."