Neue Fahrbahndecke für L 340-Abschnitt. Sanierung hat am Montag pünktlich begonnen.
Bad Herrenalb/Dobel - Die Sanierung hat pünktlich begonnen: Seit Montag vergangener Woche wird an der L 340, derzeit gesperrt von Dobel aus zwischen der Einmündung der K4332 aus Richtung Neusatz sowie auf Bad Herrenalber Seite ab dem Kreisverkehr L564/L 340, gearbeitet.
Von Dobel aus ist die Zufahrt zum Recyclinghof trotzdem möglich. Unterhalb dessen Einmündung ist der Fahrbahnbelag abgefräst.
In Bad Herrenalb ist die Zufahrt in die Gaistalstraße, zu Hotels und auch zur Evangelischen Akademie für Anlieger möglich.
Auch die Ausfahrt aus den hangseitigen Anliegerstraßen wie der Birkenwaldstraße ist für den Binnenverkehr auf dem abgefrästen Belag oberhalb Einfahrt Gaistalstraße möglich.
"Die Anlieger müssen allerdings Slalom um die Warnbaken und Schächte fahren", beschreibt Stadtbaumeister Reimund Schwarz. Oberhalb der Feuerwehrausfahrt ist für den Verkehr dann komplett Schluss. Da Bad Herrenalb parallel zum Landesstraßenbau die betroffenen städtischen Gehwege vom Kreisel bis zum Akademieweg saniert, ist der Stadtbaumeister zur baulichen Abstimmung regelmäßig vor Ort.
Wie Uwe Herzel von der Pressestelle des Regierungspräsidiums Karlsruhe mitteilt, werden die Fräsarbeiten zur Entfernung des alten Asphalts auf der Gesamtstrecke diese Woche voraussichtlich beendet sein. In einer zweiten Phase sollen die Bordsteine gesetzt und der Bau der Entwässerung begonnen werden. Gemäß der Vorschriften wird Oberflächenwasser im Bereich des Wasserschutzgebietes nicht mehr einfach ins Bankett abgeleitet, sondern in Kanäle gefasst.
"Dass man nach Bad Herrenalb hinunter ein paar Minuten länger braucht, nehmen die Dobler in Kauf", zeigt sich Bauamtsleiter Jürgen Gall aus Dobel zufrieden mit dem pünktlichen Start der Sanierung der Landesstraße. "Wir haben lange genug auf eine neue Fahrbahndecke gewartet. Zumal man beim Befahren der noch nicht abgefrästen Strecke von Dobel bis zum Recyclinghof sieht, welche weiteren Schäden der Winter in den vergangenen Wochen noch verursacht hat."
Verkehrsbelastung hat zugenommen
Belastet durch die Baumaß-nahme sind momentan die Bad Herrenalber Höhenorte Neusatz und Rotensol, durch die der größte Teil des Umleitungsverkehrs rollt. Der Rotensoler Ortsvorsteher Hermann Schneider zeigt Verständnis für die Baumaßnahme als solche: "Die ist notwendig, aber wir hoffen natürlich, dass sie zügig vonstatten geht." Die Verkehrsbelastung habe den ganzen Tag über deutlich zugenommen. "Gerade die starke Gefällstrecke in Neusatz und die Kurve in Rotensol", erläutert er, "sind kritische Stellen. Zumal nun Schwerlastverkehr passiert, der vom Nagoldtal in Richtung Rheinschiene unterwegs ist. Und das oft zeitig am Morgen."
Schneider hofft, dass über den Gesamtzeitraum der Bautätigkeit auch auf Alternativrouten ausgewichen wird.