Bislang sind sechs Bauplätze verkauft

Bislang sind sechs Bauplätze definitiv verkauft, teilte Kämmerin Sabine Zenker auf Anfrage des Schwarzwälder Boten mit. Erst kürzlich hat der Bad Herrenalber Gemeinderat die Bedingungen für das Bauen gelockert. Diese Lockerungen hätten bei zwei Bauherren die Entscheidung erleichtert, ein Grundstück zu kaufen, machte die Kämmerin deutlich. Nächste Woche werde wohl der siebte Bauplatz verkauft, sagte sie weiter. Der Notartermin stehe bereits fest. Außerdem gebe es 23 Reservierungen, machte Sabine Zenker deutlich. In diesen Fällen gebe es ein ernsthaftes Interesse. Allerdings müssten noch einige Details, etwa die Finanzierung, geklärt werden. Die Kämmerin hofft auf eine gewisse Eigendynamik, wenn erst einmal einige Häuser gebaut sind. Sie schwärmt besonders von der Sonnenlage des Baugebiets Rennberg.

Im Jahr 2009 legte der Gemeinderat von Bad Herrenalb die Konditionen für das Baugebiet Rennberg fest. In diesem Jahr lockerte das Gremium die Bedingungen für das Bauen, um Ansiedlungswilligen die Entscheidung zu erleichtern. Auf dem Gebiet befinden sich 90 Bauplätze.

Kommentar: Pfunde!

Wenn Bad Herrenalb schon kaum Industrie hat und von Zuschüssen des Landes abhänig ist, dann muss die Kommune wenigstens dafür sorgen, als Kurstadt sowie Wohngemeinde attraktiv zu sein. Insofern ist es richtig alles zu tun, um mit dem Baugebiet Rennberg Einwohner, insbesondere junge Familien, nach Bad Herrenalb zu bringen. Schließlich entsteht im Dobeltal auch ein neuer Kindergarten.

Insofern wäre es wichtig, dass es innerhalb der Stadt sowie in benachbarten Kommunen optimale Busverbindungen gibt. Notwendig wäre zudem eine gut Versorgung mit Datenleitungen. So kommt das eine zum anderen. Der Gemeinderat will sich Mitte dieses Jahres mit dem Busverkehr sowie der Breitbrandversorgung befassen. Als Kurstadt hat Bad Herrenalb Pfunde, mit denen sich durchaus wuchern lässt. Nur muss man sich auch entsprechend verkaufen.