Kreisseniorenrat startet Rezertifizierung – mit neuem Personal
Bad Herrenalb (cht). Der Kreisseniorenrat Calw tagt mehrfach im Jahr in den Städten und Gemeinden, in denen es einen örtlichen Seniorenrat gibt. Nun traf man sich im Alten Kurbad beim Stadtseniorenrat Bad Herrenalb, um über die Zertifizierung von Handel, Handwerk und Dienstleistern im Rahmen des Siegels "Seniorenfreundlicher Service", über die Angebote der Gastgeber und neues Infomaterial zu sprechen.
Der erste Teil des Nachmittags stand den Gastgebern zur Verfügung. Bürgermeister Norbert Mai stellte einige aktuelle Besonderheiten von Bad Herrenalb vor. Margarete Zeller, Vorsitzende des Stadtseniorenrats, berichtete über die Angebote dieser Einrichtung. "Wir stehen zur älteren Generation" betonte Mai in seinen Ausführungen, deshalb verbessere man die Infrastruktur, wobei die geplante und begonnene Stadtsanierung der Kur- und Tourismusgemeinde ebenso wie die im übernächsten Jahr stattfindende Landesgartenschau eine Aufwertung von Bad Herrenalb und damit eine Verbesserung der Lebensqualität zur Folge habe. Außerdem sei in den beiden letzten Jahren die Einwohnerzahl um 222 Personen – überwiegend durch Zuzug – gestiegen, was die Attraktivität der Stadt beweise.
Altes Kurbad als Begegnungsstätte
Seit 2002 ist der 1999 gegründete Stadtseniorenrat im "Alten Kurbad" untergebracht, berichtete Margarete Zeller, damit habe man eine gut geeignete Begegnungsstätte gefunden. Zu den regelmäßig stattfindenden Aktivitäten gehören der Spielenachmittag, das Gedächtnistraining, der Skatkreis, die Seniorennachmittage und der Computerkurs. Außerdem gibt es Vorträge zu ganz unterschiedlichen Themen, den Seniorenausflug der Stadt sowie den Jahresausflug des Seniorenrats. Als Überraschung zum Beginn der Kaffeepause tauchte ein "Schwarzwaldmädle" in Tracht mit einer Schwarzwälder Kirschtorte auf. Es war Helga Merkle, Mitarbeiterin der Touristik Bad Herrenalb, welche den bekannten Bollenhut erklärte.
Die Zertifizierung von Handel, Handwerk und Dienstleistern mit dem Zertifikat "Seniorenfreundlicher Service" wird von Gernot Wendlandt aus Bad Liebenzell geleitet. Neu als Auditorinnen konnten Heidi Traub aus Wildberg-Effringen und Irmgard Busse aus Calw gewonnen werden. In diesem Jahr wird die Rezertifizierung von Betrieben beginnen, die vor drei oder vier Jahren erstmals das Zertifikat "Seniorenfreundlicher Service" erhalten haben.
KSR-Vorsitzender Hansjörg Hummel stellte abschließend den neuen Flyer des KSR vor, den Dieter Möhle aus Nagold gestaltet und produziert hatte. Dieser Flyer gibt einen Überblick über die inzwischen in elf Gemeinden bestehenden Seniorenräte, die Tätigkeit, Aufgaben und Ziele des Kreisseniorenrats sowie die Schwerpunkte der bereits bestehenden Aktivitäten.