Fest lockt viele Besucher / Jung und Alt angesprochen / Rundfahrten mit verschiedenen Fahrzeugen
Von Bernd Helbig
Bad Herrenalb. Oktoberfeststimmung herrschte beim Fest der Freiwilligen Feuerwehr Bad Herrenalb.
Zwar war das Wetter nicht optimal, aber dennoch saßen zahlreiche Gäste beim bayerischen Abend gemütlich im Feuerwehrmagazin beisammen und ließen es sich gut gehen. Der "feuerwehreigene" DJ Sam sorgte für Stimmungsmusik und die Bedienungen kamen teils im feschen Dirndl daher.
"Saugut war’s", kommentierte Abteilungskommandant Andreas Link den Samstagabend. Viele Kameraden von den umliegenden Feuerwehren besuchen jedes Jahr das Fest – und somit war ordentlich was los.
Am Sonntag spielte die 40 Mann starke Feuerwehrkapelle Schielberg zum Frühschoppenkonzert. Neben Speisen und Getränken gab es noch allerhand zu erleben.
Stephan Zieger und Fritz Zymara, zwei Amateurfunker, hatten ihre Utensilien dabei und über dem Gerätehaus eine Antenne aufgespannt. Sie demonstrierten die Funktechnik und stellten ohne weiteres Sprechverbindungen über Hunderte von Kilometern her. 80 000 Amateurfunker gibt es allein in Deutschland, erzählte Zymara.
Die Abteilung hatte ihren Fuhrpark ausgestellt – auch ein Oldtimer, ein Borgward- Löschfahrzeug aus dem Jahr 1960, konnte man bestaunen. Die Maschinisten hatten viele Fragen der Interessierten zu beantworten.
Am Sonntagnachmittag zeigten die Kleinsten der Abteilung, die Bambini-Feuerwehr, bei der man schon ab fünf Jahren mitmachen kann, einen erfolgreichen Löscheinsatz. Dafür gab es außer dem Beifall der Zuschauer eine Urkunde.
Auch zahlreiche Eltern mit ihren Sprösslingen besuchten das Fest. So auch Andreas Kull, dessen Kinder in der Jugendfeuerwehr sind. Kull sagte: "Die Jugendfeuerwehr ist eine tolle Sache und eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung für die Kinder."
Beliebt waren bei den jungen Fest-Besuchern Rundfahrten mit verschiedenen Feuerwehrfahrzeugen – und für eine Fahrt in luftige Höhe mit der Drehleiter standen die Kinder ebenfalls Schlange.
Zu Besuch war über das Festwochenende übrigens auch eine Gruppe Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lüdorf, einer Abteilung der Feuerwehr Remscheid.