Im Klosterviertel haben Arbeiten begonnen, um die historische Wiege Bad Herrenalbs für Bürger und Gartenschaubesucher besser erlebbar zu machen. Foto: Gartenschau Bad Herrenalb 2017

Bad Herrenalbs Wiege wird zur Gartenschau erlebbar. Gäste bekommen Vorstellung von alter Anlage.

Bad Herrenalb - Das historische Klosterviertel in Bad Herrenalb ist schon jetzt Anziehungspunkt für Bürger und Besucher. Zur Gartenschau wird das Viertel verstärkt in Szene gesetzt und erlebbar gemacht.

Die Arbeiten dazu haben nun begonnen und sind bis zum Beginn der Gartenschau am 13. Mai abgeschlossen. Während der Bauzeit ist der Bereich um das Paradies und die Klosterkirche für Fußgänger nur eingeschränkt zugänglich. Der Zugang zur Kirche für den Kirchgang bleibt möglich.

Bänder aus Sandstein

Was wird im Klosterviertel neu gemacht? Der Grundriss der historischen Klosteranlage wird durch Pflasterbänder aus Sandstein sowie einen einheitlichen Bodenbelag verdeutlicht. Wo einst die Mauern der ehemaligen Bauten standen, werden Hecken gepflanzt. Der Betrachter erhält so einen räumlichen Eindruck der früheren Klosteranlage. Hinter der Klosterkirche entsteht dank eines engagierten Bürgerprojekts ein Klostergarten mit Heilpflanzen und Kräutern, der an den früheren Garten der Mönche erinnert.

Die bereits jetzt ausgestellten antiken Steinreste werden in einem neuen Lapidarium attraktiv inszeniert. Mit Infotafeln wird ihre Bedeutung innerhalb der früheren Gemäuer erklärt. Eine neue Lichtinstallation lässt die historischen Gemäuer in den Abendstunden erstrahlen. Zudem erhält der Historische Weg eine neue Führung, der alle interessanten Punkte für Besucher gut erschließbar macht.

Einen Überblick über die gesamte Anlage liefert künftig ein Bronzemodell auf dem Vorplatz der Klosterkirche, das den Bürgern Bad Herrenalbs genauso erhalten bleibt wie das neu arrangierte Lapidarium und die Lichtinstallationen. Die Stärkung des Klosterviertels ist ein Gemeinschaftsprojekt der Evangelischen Landeskirche mit dem Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg sowie der Stadt Bad Herrenalb.