Am Montagmorgen sind bei einem Unfall auf der B 27 im Industriegebiet in Bad Dürrheim (Schwarzwald-Baar-Kreis) zwei Personen verletzt worden. (Symbolfoto) Foto: Schulz

18-Jährige fährt bei Nebel ungebremst in anderes Auto. 30.000 Euro Schaden. Bundesstraße für knappe Stunde gesperrt.

Bad Dürrheim - Zwei leicht verletzte Personen, drei beschädigte Autos und etwa 30.000 Euro Schaden hat ein heftiger Auffahrunfall bei dichtem Nebel gefordert, der sich am Montagmorgen gegen 8 Uhr auf der B 27 beim Industriegebiet Bad Dürrheim ereignete.

Eine 18-jährige Autofahrerin war an diesem Morgen – von der großen Einmündung der B 27/33 kommend – in Richtung Schwenningen unterwegs.

Aufgrund dichten Nebels bemerkte die junge Autofahrerin nicht, dass sich an der folgenden Ampelanlage im Bereich der Zufahrt zum Industriegebiet beziehungsweise Einkaufszentrum Bad Dürrheim auf beiden Spuren Richtung Schwenningen ein Rückstau gebildet hatte. Die junge Frau fuhr so am Ende des Staus ungebremst in das Heck eines stehenden Autos einer 49-jährigen Fahrerin. Hierbei wurde das unfallverursachende Fahrzeug der 18-jährigen nach rechts abgewiesen und prallte gegen einen auf dem rechten Fahrstreifen in einer zweiten Schlange stehenden Wagen eines schon älteren Autofahrers.

Die beiden Frauen mit Rettungswagen ins Klinikum gebracht

Zudem schleuderte das zuvor "getroffene" Auto der 49-jährigen Fahrerin durch die Wucht des Aufpralls ebenfalls gegen den stehenden Wagen auf dem rechten Fahrstreifen.

Bei dem Unfall wurden die 18-jährige Unfallverursacherin und die 49-jährige Frau leicht verletzt und mussten mit Rettungswagen in das Schwarzwald-Baar-Klinikum gebracht werden. An den drei Fahrzeugen entstand ein Schaden von insgesamt etwa 30.000 Euro. Die nicht mehr fahrbereiten Autos wurden abgeschleppt.

Während der Unfallaufnahme musste die B 27 bis zur Räumung der Unfallstelle für knapp eine Stunde gesperrt werden, was längere Staus zur Folge hatte. Andere Verkehrsteilnehmer wurden durch den Verkehrswarnfunk über die bestehende Behinderung unterrichtet. Die verständigte Straßenmeisterei Donaueschingen übernahm die vorübergehende Umleitungsbeschilderung und die Reinigung der Unfallstelle. Örtlich wurde der Verkehr von zusätzlich hinzugezogenen Streifenwagenbesatzungen umgeleitet.