Märchen einmal anders im Kurpark / Salz spielt eine Rolle
Von Georg Kaletta
Bad Dürrheim. Märchen einmal anders erlebten gestern fünf Kinder und die begleitenden Erwachsenen bei einer märchenhaften Kurparkführung. Geleitet wurde diese von der Märchenerzählerin Martina Wiemer, die zu Beginn erst mal alle durch den Märchenring steigen ließ.
Alle, das bedeutete, die fünf Kinder im Alter von vier sieben Jahren, darunter zwei Zwillingspärchen, eine Mutter, eine Oma, Jan Stephan von der Kur-und Bäder GmbH und zwei Pressevertreter. Außer ihrem Märchenring hatte Martina Wiemer auch einen Zauberwagen dabei, dessen Inhalt gleich zu Anfang neugierig machte. Gelüftet wurde die in ihm verborgenen Schätze im Verlauf der rund 90 Minuten andauernden Führung, bei der die Kinder die Gelegenheit hatten, in einzelnen Szenen selbst zu Märchenhelden zu werden.
Dabei ging es aber immer wieder darum, gemeinsam Aufgaben zu lösen, um in der Welt der Märchen und ihre Figuren zu bestehen. Hilfreich war dazu der Oberbaldingenmit Naturmaterialien, womit Geschichten aus den Märchen lebendig wurden. Unverzichtbar war allerdings auch die Fantasie. Die Kinder erfuhren an diesem Nachmittag auf dem Kurparkgelände unter anderem auch, dass man vor über 150 Jahren Salz unter der Oberfläche von Bad Dürrheim fand, und dass dieses zum Würzen der Speisen verwendet wird.
Von der in bunte Kleider gehüllten Märchenerzählerin bekamen sie Märchen zu hören, bei dem das Salz eine Rolle spielte. Aufmerksame Zuhörer hatte sie auch bei den Geschichten über allerlei süße Leckereien. Spaß bereitete den Kindern zudem das Lösen von Märchenrätseln, weil damit auch allerlei Geräusche verbunden waren. So zum Beispiel bei den Bremer Stadtmusikanten, bei denen es galt, alle Laute der Tiere nachzumachen.
