Kulturlotsen legen neues Programm für zweites Halbjahr auf

Bad Dürrheim (wst). Kinder von sechs bis zwölf Jahren sind angesprochen, sich am Programm der Kulturlotsen zu beteiligen und die haben bis zum Jahresende noch einiges vor.

Los geht es am Samstag, 24. Oktober mit einem Besuch im Archäologischen Museum im Colombischlössle in Freiburg. Dort geht es auf die Spurgen des Keltenfürsten von Kappel. Die Kinder erforschen kostbare Objekte, die dem Fürsten ins Grab mitgegeben wurden und tauchen in die Welt der keltischen Bräuche ein.

Am Donnerstag, 29. Oktober, folgt eine Lesung in der Bücherei. Im November sind es drei Termine. Am Samstag, 14. November, gibt es einen Theater-Workshop im Kurstift Bad Dürrheim, am Donnerstag, 19. November geht es in die Auto- und Uhrenwelt Schramberg und am Samstag, 28. November zur Freiburger Puppenbühne. Diese spielen das Stück "Kasper und der Weihnachtsmann". Der Kasper ist ganz aufgeregt. Er hat dem Weihnachtsmann einen Brief geschriebe und sich ein Kopfkissen gewünscht, für seine Oma, die so schlecht schläft. Auch die Hexe Klapperzahn beobachtet das geschehen und stiehlt das Geschenk, das für die Großmutter gedacht war.

Im Dezember wird es am 3. wieder eine Lesung in der Stadtbücherei geben zu dem buch "Haifische kommen nicht ans Land" In dem geht es um den zwölfjährigen Joaquin, der auf einer Insel im Nicaraguasee lebt. Am Samstag, 12. Dezember ist die letzte Veranstaltung für 2015. Es geht zum Museum Schloss Hohentübingen. Für die Jüngeren steht dabei der griechische und römische Alltag im Mittelpunkt. Die älteren begleiten die Familie des Wesirs Seschemnefer III. durch einen Tag im alten Ägypten vor 4500 Jahren.

Olav Hovingh, Leiter des Kulturlotsenprojekts, hat zusammen mit dem Team das Programm zusammengestellt. Es geht darum, Wissen und Kultur kindgerecht mit viel Spaß zu vermitteln. Der Erfolg gibt dem Konzept recht. Pro Veranstaltung sind es durchschnittlich 20 Kinder, einige kommen immer wieder. Vor allem können in solch einer Gruppe Museumsangebote wahr genommen werden, die man als normaler Besucher nicht nutzen kann. Ziel ist es auch, Kindern, die sonst keinen Zugang zu Museen und ähnlichem haben, dies zu ermöglichen. Denn das Gute an diesem Projekttagen: Für Kinder ist die Teilnahme kostenfrei.