Der Gesangverein Unterbaldingen bot beim Abschiedskonzert seiner Dirigenten Stefanie Egge eine herausragende Leistung in der mit vielen Besuchern besetzten Ostbaarhalle. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Gesangverein: Stürmischer Applaus

Bad Dürrheim-Unterbaldingen (kal). Dass Stefanie Egge eine vortreffliche Auswahl von Liedern bekannter Persönlichkeiten aus der Musikszene und Komponisten für ihr Abschiedskonzert mit dem Gesangverein Unterbaldingen getroffen hatte, würdigte das Publikum zum Abschluss der Veranstaltungen mit stürmischen Beifallskundgebungen. Allem Anschein nach wollten viele Freunde des Chorgesangs die Abschiedsvorstellung der Chorleiterin miterleben, die seit 2011 den Ton bei dem etwas über 30 Personen zählenden gemischten Chor vorgab.

Die Ostbaarhalle war sehr gut gefüllt, wozu auch die mitwirkenden Gastchöre aus Mundelfingen und Riedböhringen beitrugen. Zum Konzertauftakt trug der Gesangverein das 1939 vom Südamerikaner Solomon Linda komponierte Lied "Der Löwe schläft heut Nacht" vor. Rhythmisch, wie auch vom Stimmungsbild her, ein Werk, das die Landschaft der Savanne widerspiegelt. Aus dem Musical Cats kam "Memory" zum Vortrag, eine Komposition die zur beliebten Chormusik gehört.

Zu einem der großen Werke von Peter Maffay zählt der 1993 entstandenen Song "Ich wollte nie erwachsen sein", der von der Sängergemeinschaft gefühlvoll wiedergegeben wurde. Seinen Auftritt beendete der Chor mit einem Medley aus dem Musical "Phantom of the Opera" und einigen vom Publikum geforderten Zugaben. Der Gesangverein Eintracht 1899 Mundelfingen trug unter der Leitung von Daniel Kübler zu dem gelungenen Konzertabend das um 1900 herum von dem schwäbischen Komponisten Friedrich Silcher geschriebene Werk "Frisch gesungen" sowie den Song "Mann im Mond" vor, das von Tobias Künzel für die Pop-Gruppe "Die Prinzen" geschrieben wurde.

Aus dem Repertoire des Männergesangvereins Frohsinn Riedböhringen waren unter der Leitung von Thomas Wölfle das Lied "Es geht mir gut" des Rockmusikers Marius Müller-Westernhagen, sowie "Amoi seg’ma uns wieder" zu hören, das von dem österreichischen Sänger Andreas Gabalier stammt, der sich der volkstümlichen Musik in der Alpenrepublik verschrieben hat. Die Vorträge sowie die Zugaben der Gastchöre belohnten die Konzertbesucher mit viel Beifall.