Die Menschenrettung stand im Vordergrund bei der Frühjahrsübung der Feuerwehrabteilung Öfingen. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Frühjahrsprobe: Feuerwehrabteilung beweist Einsatzkraft

Bad Dürrheim-Öfingen (kal). Dass Feuerwehrproben im Stadtteil Öfingen schon seit Jahren eine Faszination auf die Bevölkerung ausüben, ist hinreichend bekannt. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass bei der am Samstag von der 25 Mann starken Abteilungswehr abgehaltenen Frühjahrsprobe fast 100 Zuschauer die Geschehnisse verfolgten. Darunter waren viele Kinder, aber auch zahlreiche Erwachsene, die mit ihrer Anwesenheit die Verbundenheit zu den örtlichen Einsatzkräften ausdrückten.

Als Übungsobjekt wurde dem Abteilungskommandanten Karl-Heinz Kienzle ein Haus in der Raiffeisenstraße zur Verfügung gestellt. Angenommen wurde, dass sich in dem Ökonomieteil des Gebäudes eine kleine Werkstatt befindet, in der sich in Folge eines Arbeitsgangs ein Brand entwickelte. Als Erschwernis des Einsatzes wurden zwei sich in dem Gebäudetrakt vermisste Personen vorgegeben.

Mit Sondersignal und Blaulicht rückte die erste Gruppe mit dem seit einem Jahr in Öfingen stationierten TSF-W zu dem nicht weit vom Feuerwehrgerätehaus gelegenen Übungsobjekt aus.

Überblick verschafft

Einsatzleiter Sören Chandoni verschaffte sich eilends einen Überblick über die Situation und ließ danach seine deutlich formulierten Anweisungen über das weitere Vorgehen folgen. Vorrangig war dabei das Eindringen von Atemschutzträgern in den verqualmten Werkstattraum, um die vermissten Personen, gestellt von der Jugendfeuerwehr, zu suchen. Zwischenzeitlich hatten schon einige Wehrmänner die Wasserversorgung für den Erstangriff aufgebaut. Alles, was sich am Einsatzort zutrug, wurde vom Abteilungskommandanten Karl-Heinz Kienzle für die Zuschauer kommentiert. Die erfuhren dadurch auch, dass sich das in Oberbaldingen stationierte und allen Ostbaarwehren zur Verfügung stehende LF 16 auf dem Weg nach Öfingen befindet, um die Brandbekämpfung zu übernehmen. Der Brandbekämpfung widmete sich die ausschließlich aus Öfinger Wehrmännern bestehende Fahrzeugbesatzung sofort nach ihrem Eintreffen. Der vom Gesamtwehrkommandanten Volker Heppler beobachtete Verlauf der Übung wurde nach deren Abschluss im Gerätehaus besprochen.