Uwe Winter tritt am Montag Stelle als neuer Geschäftsführer an / Thomas Bank orientiert sich beruflich neu

Von Markus Reutter

Bad Dürrheim. Die seit Mai bestehende Vakanz in der Geschäftsführung der Kur und Bäder GmbH findet nun ein Ende. Am kommenden Montag hat der neue Mann an der Spitze der Kurverwaltung, Uwe Winter, seinen ersten Arbeitstag. Der bisherige Geschäftsführer Thomas Bank hat sich beruflich neu orientiert.

"Das ist ein richtig schöner Familienbetrieb", freut sich Thomas Bank über seinen Einstieg in der Praxis seines Bruders Joachim Bank, der beim KWA Kurstift in Bad Dürrheim eine Praxis für physikalische Therapie, Krankengymnastik und Sportphysiotherapie betreibt. Zwar kann der 50-jährige Thomas Bank auch auf eine Ausbildung als Physiotherapeut zurückblicken, wird sich aber bei seinem Bruder vor allem um Marketing und Verwaltungsaufgaben der Praxis kümmern. Bei Bedarf könne er aber auch an die Therapiebank, schließt er solche Einsätze nicht aus.

Mittlerweile hat der ehemalige Kur und Bäder-Chef auch eine Unternehmensberatung im Bereich Gesundheitsmanagement ins Leben gerufen. Mögliche Kunden seien unter anderem Kurorte und Gesundheitszentren. Wobei Bank keine Konkurrenz zu Bad Dürrheim sieht. "Mein Herz brennt für die Kur und Bäder GmbH und das Solemar", betont er. Sein Denken sei auch nicht von Konkurrenz geprägt, sondern auf Zusammenarbeit ausgerichtet.

Ein großes Kompliment gibt Bank seinem bisherigen Team bei der Kur und Bäder GmbH, das die Vakanzzeit ohne Geschäftsführer gut gemeistert habe. Auf dieses Team könne auch sein Nachfolger, Uwe Winter, bauen.

Winter ist kein Neuling in der Branche. Mit seinen 56 Jahren kann er auf reichlich Erfahrung verweisen, sei es durch seine bisherige Tätigkeit seit 2009 als Geschäftsführer der Kurgesellschaft Bevensen GmbH, außerdem war er von 2003 bis 2009 Kurdirektor der Gemeinde Sylt-Ost, war aber auch bei Unternehmen wie der TVG Touristik Vertriebsgesellschaft in München tätig, der Theatro Centro GmbH in Oberhausen, bei Transair Flugreisen in Düsseldorf und anderswo.

Als "spannende Herausforderung" wertet er sein künftiges Aufgabengebiet in Bad Dürrheim. Das Miteinander der Übernachtungsanbieter liegt ihm besonders am Herzen, um gemeinsam etwas zu bewegen. Dabei möchte er die Stärken der Kurstadt mit ihrer Ausrichtung auf Gesundheit und Wellness nutzen.

Dass er sich nicht nur mit der Geschäftsführung von Kurverwaltungen auskennt, sondern mit seiner betriebswirtschaftlichen Ausbildung auch Leitungsfunktionen bei Tourismusgesellschaften inne hatte, hält er für einen Vorteil. Schließlich genüge es nicht nur, ein gutes Produkt zu haben, es müsse auch vielfältig vermarktet werden.