70 Flüchtlinge kommen bis Jahresende

Bad Dürrheim (wst). In der gestrigen Sitzung des Technischen Ausschusses informierte Bürgermeister Walter Klumpp über den zu erwartenden Flüchtlingszustrom nach Bad Dürrheim.

Er bestätigte, dass es Verhandlungen zwischen Landratsamt und Irma-Eigentümer gebe, Flüchtlinge in der ehemaligen Kurklinik unterzubringen, diese seien jedoch noch nicht abgeschlossen.

Im Moment wohnen im gesamten Stadtgebiet 36 Flüchtlinge, dies wird sich bis Ende des Jahres auf rund 70 erhöhen. Im November werden im städtischen Gebäude in der Huberstraße 13 Personen aufgenommen, um den 20. Oktober kommen zwölf nach Sunthausen und acht nach Biesingen, ebenfalls in städtische Gebäude. 20 bis 30 nichtbegleitete Kinder werden in das Gasthaus Löwen in Biesingen einziehen und dort betreut.

Das Landratsamt kündigte an, insgesamt 150 Flüchtlinge in Bad Dürrheim unterbringen zu wollen und zu müssen. Dringend auf der Suche ist das Landratsamt auch nach Möglichkeiten, Gemeinschaftsunterkünfte einzurichten, in denen mindestens 200 Menschen unterkommen müssen. Hier gibt es die Suche nach Gebäuden und eine Anfrage nach einem Bauplatz. Dieser ist auch bereits in der Diskussion, er befindet sich im Schabelweg. Ursprünglich war er für eine Turnhalle freigehalten. Klumpp ließ den Ausschuss wissen, dass die Gemeinde verpflichtet ist, ein Angebot zu machen. Zum Thema will er auch eine Bürgerinformation organisieren.