Jubiläum: Bad Dürrheim und Enghien-les-Bains feiern 25-Jähriges

Bad Dürrheim. 25 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Bad Dürrheim und dem französischen Enghien-les-Bains – das Jubiläumsprogramm steht. Die in der heimischen Kurstadt abgehaltenen Feierlichkeiten werden von der Europäischen Union (EU) mit 20 000 Euro bezuschusst. Am öffentlichsten dürfte das viertägige Miteinander am Samstag, 27. Mai, werden, ab 14 Uhr findet im Kurpark ein "Spiel ohne Grenzen" statt. Die gute Laune ist dabei mehr oder weniger garantiert, das Unterhaltungsformat wird an vielen Orten ja nun schon über 50 Jahre am Leben erhalten – wenn auch in kleinerer Form. Bad Dürrheim überschreibt das Treffen mit "Bürgerbegegnung – unsere Zukunft in Europa", ein kleiner Schuss Politik darf oder muss eben sein.

Die Gäste kommen am Donnerstag, 25. Mai, auf die Baar, um 18 Uhr gibt es einen Empfang im Hotel Solegarten. Am Freitag steht ab 10 Uhr zunächst eine Gesprächsrunde im Albert-Schweitzer-Haus an, die Flüchtlingsproblematik wird in einen Zusammenhang mit kommunalen Gemeinschaftsaufgaben gebracht. Um 14.30 Uhr trifft man sich in der Realschule am Salinensee. Die Schüler haben das Wort und warten mit Präsentationen auf, auch eine Podiumsdiskussion ist angesetzt. Im evangelischen Gotteshaus geht es um 19.30 Uhr mit einem Kirchenkonzert weiter, dem schließt sich eine Gesprächsrunde mit Stehempfang im Haus der Begegnung an. Thema: "Ankommen in Bad Dürrheim".

Der Samstag, 27. Mai, beginnt im Narrenschopf um 10 Uhr mit der Kunstausstellung "Was bedeutet Europa?", ein Workshop mit dem Titel "Gemeinsam ist Vielfalt" ist vorgesehen.

Nach dem Spiel ohne Grenzen kommt es von 18 bis 19.15 Uhr zum offiziellen Festakt des Jubiläums im Haus des Bürgers mit Ansprachen und Grußworten. Die Partnerschaftsurkunden werden unterzeichnet, Zeitzeugen berichten über die Anfänge der Städtepartnerschaft. Ab 19.30 Uhr geht es beim Jubiläumsfest wieder lockerer zu, vermutlich gibt es aber nur ein begrenztes Kartenkontingent. Programm und ein Buffet locken. Am Sonntag trifft man sich noch beim ökumenischen Gottesdienst in der katholischen Kirche, um 13.30 Uhr wird bereits eine erste Bilanz der besonderen vier Tage gezogen.

Der Gemeinderat nahm die abgeschlossene Planung der Verwaltung und der Förderkreise nun kopfnickend zur Kenntnis, abschließend meldete sich aber nur Wolfgang Kaiser von der LBU zu Wort: "Das Jubiläumstreffen wird ein Leuchtturm-Projekt mit europäischem Geist."