Mobilität: Kostenfrage bedarf Klärung

In Bad Dürrheim wird schon seit längerer Zeit die Einrichtung eines Stadtverkehrs diskutiert. Dabei soll ein Kleinbus die Mobilität innerhalb der Stadt deutlich verbessern.

Bad Dürrheim. Das sei eines der wichtigsten Projekte in Sachen Mobilität, die in Bad Dürrheim diskutiert würden, misst Uwe Winter, Geschäftsführer der Kur und Bäder GmbH, dem Thema hohe Bedeutung zu.

Ein solcher Stadtverkehr komme nicht nur Bürgern und Touristen zugute. Auch die Kliniken forderten ein solches Angebot schon seit längerer Zeit, nicht nur für ihre Patienten, denen damit der Weg in die Stadt und beispielsweise zum Solemar erleichtert werde. Für die Mitarbeiter, die mit öffentlichem Nahverkehr unterwegs seien, sei ein solcher Stadtverkehr ebenfalls wichtig, um an ihren Arbeitsplatz in die Kliniken zu kommen, die sich größtenteils in Randlage der Kurstadt befänden.

Die Pläne konkretisieren sich. So gab es jüngst zu den "Überlegungen der Stadt Bad Dürrheim für einen Stadtverkehr" im Verwaltungsausschuss des Kreises eine Vorlage, die bereits eine Linienführung des Kleinbusses und die verschiedenen Haltestellen in der Kernstadt ausweist. Diese reichen im Norden von der Klinik Hüttenbühl bis zu den Kliniken im Süden. Aber auch das Gewerbegebiet, die Hauptachse Schwenninger Straße, Friedrich- und Luisenstraße sowie westlich die Salinen- und Scheffelstraße und im Osten der Bereich bis zur Sonnenstraße sollen von einem Kleinbus bedient werden.

Unklar ist jedoch noch die Kostenfrage, meint Winter. Aber er hofft, dass diese im Laufe diesen Jahres geklärt wird. Dem schließe sich dann die Frage nach der Finanzierung an. Winter geht davon aus, dass auch verschiedene Verkehrsträger in die Gespräche eingebunden und Möglichkeiten für Zuschüsse abgeklopft werden.