Verwaltungsausschuss gibt grünes Licht für Vertragsverlängerung / Dienstleistung kostet 21 000 Euro

Bad Dürrheim (kal). Mit zwei Enthaltungen wurde vom Verwaltungsausschuss der Vertrag zur Verlängerung des Energiecontrollings durch die Firma Isuf bis zum 31. Dezember 2016 beschlossen.

Die Kosten für die Dienstleistung betragen 20 809 Euro und haben sich damit um rund 900 Euro gegenüber den im Jahr 2012 vereinbarten Konditionen erhöht. Einher geht die Veränderung, dass die Begehungen aller 31 öffentlichen Gebäude durch das Unternehmen von bisher vier auf drei jährlich reduziert werden. Hans Buddeberg (FDP) wollte im Vorfeld der Beschlussfassung von der Verwaltung die Vertragsverlängerung begründet haben, da seinen Informationen nach seit 2012 keine weiteren Energieeinsparungen festzustellen sind, was sich in den Jahren ab 2009 ganz anders darstellte. Unter dem Aspekt, dass die Stadt fast 21 000 Euro aufbringen muss, sei die Frage gestellt, was es bringen soll, wenn Veränderungen beim Energieverbrauch nicht unbedingt zu erwarten seien, meinte Buddeberg.

Bürgermeister Walter Klumpp war der Ansicht, dass die Stadt das Energiecontrolling fortsetzten sollte, um weitere nachhaltige Verbrauchssenkungen zu erzielen und um das bereits erreichte Verbrauchsniveau zu halten.

Kämmerer Jörg Dieterle ergänzte, dass es erfahrungsgemäß immer wieder mal vorkomme, dass zum Beispiel Heizungsanlagen durch Handwerksbetriebe oder Wartungsfirmen verstellt werden, was vom Mitarbeiter der Firma Isuf dann korrigiert werde. Als weiteres Beispiel aus der Vergangenheit nannte er, dass im Kindergarten Sunthausen die Heizsysteme getrennt wurden, die erforderliche Dämmung jedoch nicht erfolgte, was von dem Kontrollunternehmen entdeckt wurde. Zudem berät das Unternehmen die Stadt auch bei Neubaumaßnahmen, ließ Dieterle wissen. Helmut Bertsche meinte, dass es kein guten Eindruck nach außen mache, wenn sich die Kur- und Bäderstadt aus der Energiekontrolle verabschiede, mit der auch die Emissionseinsparung einhergehe.