Foto: Georg Kaletta

Schlager­star begeistert rund 1800 Besucher auf dem Rathausplatz. Konzert ­beginnt wegen des großen Andrangs später.

Bad Dürrheim - Rund 1800 Besucher lockte die Schweizer Schlagersängerin Beatrice Egli mit ihrem Auftritt bei der Auftaktveranstaltung zur "SommerSINNfonie" an.

Zuhörer im Hindenburgpark

Der Besucheransturm hatte zur Folge, dass sich eine lange Menschenschlange bis hin zur Irma-Klinik bildete, die sich durch die ausgedehnte Einlasskontrolle nur langsam verkleinerte. Das gleiche Bild bot sich auch am Eingang vom Großraumplatz her, wo längeres Warten angesagt war.

Keine derartigen Hürden hatten all jene zu überwinden, die es sich im an das Veranstaltungsgelände angrenzenden Hindenburgpark gemütlich machten. Zwar konnten sie die Hauptakteurin des Abends nicht sehen, aber sehr gut hören.

Auch wenn das Konzert in Bad Dürrheim erst 20 Minuten später begonnen werden konnte, gab sich das Publikum versöhnlich, als die 26-jährige Schweizerin lächelnd und winkend im roten Abendkleid die Bühne betrat. Prompt folgte ein stimmgewaltiges Echo aus den Zuschauerreihen, die ihre Begeisterung über den Auftritt der Sängerin mit Jubel und Sprechchören kundtaten.

Eine ganz Reihe der Begeisterten kamen mit T-Shirts, auf denen das Konterfei des Schlagerstars abgebildet war. Doch nicht auf Stoff, sondern auch mit Plakaten in Herzform, ließ die Fangemeinde bildlich wissen, dass sie hinter dem Schlager-Shootingstar steht, zu dem sie als Gewinnern der Casting-Show Deutschland sucht den Superstar 2013 wurde.

Sie transferiert mit etlichen ihrer Songs Glücksgefühle, in denen die Liebe im Mittelpunkt steht. Ein klassisches Beispiel dafür stellt der Titel "Irgendwann" dar, mit dem sie den Single-Frauen Hoffnungen machte, dass der Richtige noch kommen wird.

Mit ihrer Ausstrahlung und den eigenen Hits verbreitete sie eine fröhliche Stimmung unter den Konzertbesuchern, die klatschend und schunkelnd einstimmten.

Bühnen-Wirbelwind und Musik-Lady

Den Liedern angepasst gab sich Beatrice Egli mal als Bühnen-Wirbelwind oder als sanft agierende Musik-Lady. Über ihre eigenes Repertoire hinaus trug sie Hits der deutschsprachigen Schlager- und Popgrößen Andrea Berg und Christina Stürmer zur Begeisterung des Publikums vor.

Bestens kam auch an, dass sie den einstmaligen Hit der Gruppe Karat "Über sieben Brücken musst du geh’n" in ihr Programm einfließen ließ, womit dieses noch an Reichhaltigkeit gewann.