Zahlreiche Bewohner der Seniorenresidenz Hirschhalde nahmen aufmerksam am gestrigen Neujahrsempfang teil. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Neujahrsempfang: Seniorenresidenz Hirschhalde blickt auf viele Aktionen / Umstrukturierung im Blick

"2016 war für uns ein erfolgreiches Jahr, das wir mit einem weinenden Auge begonnen haben".

Bad Dürrheim. So äußerte sich Stefanie Reichelt, Leiterin der Seniorenresidenz Hirschhalde beim gestrigen Neujahrsempfang. Zahlreiche Bewohner hatten zu diesem Anlass an hübsch gedeckten Tischen Platz genommen und wurden vom Personal des Hauses aufmerksam mit Kaffee und Kuchen bewirtet, während Stefanie Kirner mit den lieblichen Klängen ihrer Harfe unterhielt.

Das weinende Auge zu Jahresbeginn deshalb, weil sich ihr Vorgänger Helmut Biegert nach fünfjähriger Tätigkeit in der Einrichtung verabschiedet hatte. "Wir haben uns kürzlich getroffen, es geht ihm gut, er hat ein zweites Mal geheiratet und wird uns bald einmal besuchen", versicherte Stefanie Reichelt. Erfolgreich war das vergangene Jahr durch viele Aktionen zur Freude der Bewohner. Es gab einige Vernissagen und kleine Feste wurden gefeiert.

Prüfung bescheinigt gute Qualität

Die alljährlich durchgeführten Prüfungen durch den Medizinischen Dienst hätten dem Haus eine gute Qualität bescheinigt. Im November konnte der ambulante Pflegedienst sein 20-jähriges Bestehen feiern und wurde erweitert. Zwölf Mitarbeiter sind in Bad Dürrheim, Schwenningen und Brigachtal unterwegs, um derzeit 55 Personen zu betreuen.

Im Haupthaus sei man im stationären Bereich gut aufgebaut und mit 135 Bewohnern stabil geblieben. "Es besteht auch eine Warteliste", so die Heimleiterin. Lobend äußerte sie sich über das Personal.

Im stationären Bereich seien 120 Mitarbeiter beschäftigt, einige von ihnen konnten in 2016 ihr 25-, 20- und 15-jähriges Dienstjubiläum feiern.

Positiv sei auch der Besuch der Heimbauaufsichtsbehörde verlaufen.

In Aussicht stehe eine Umstrukturierung, Einzelzimmer sollen eingerichtet werden. Das genaue Ergebnis werde Ende Juli bekannt gegeben, die notwendigen Umbaumaßnahmen sollen von 2018 bis 2021 durchgeführt werden.

Zum Ende ihrer Neujahrsrede dankte Stefanie Reichelt ihrer Mitarbeiterin Karin Schumpp, die das ganze Jahr über mit viel Herzensblut die Veranstaltungen organisiert. Dank galt auch Elisabeth Hauser aus Tuningen, die sich seit über zehn Jahren ehrenamtlich einbringt.

Für das Jahr 2017 wünsche ich mir, hier im Haus viele lächelnde Gesichter zu sehen", sagte Helmut Bertsche, Ortsvorsteher aus Hochemmingen, der gerne der Einladung zum Neujahrstreff gefolgt war.