Feuerwehrleute aus Bad Dürrheim und den Ortsteilen waren im Einsatz, um den Brand des Verkaufsstands auf dem Sportgelände Bad Dürrheim zu löschen. Foto: Kamera24.tv

Hölzerner Verkaufsstand des FC Bad Dürrheim brennt. Viele Rettungskräfte im Einsatz. Polizei sucht Zeugen.

Bad Dürrheim - Auf dem Bad Dürrheimer Sportgelände hat es in der Nacht auf Donnerstag gebrannt. Die Polizei geht mit hoher Wahrscheinlichkeit von Brandstiftung aus.

Gebrannt hat gegen 0.45 Uhr ein hölzerner Verkaufsstand des FC Bad Dürrheim. Die Flammen haben auch einem benachbarten ehemaligen Kassenstand zugesetzt. Den Schaden beziffert die Polizei auf etwa 10 000 Euro. Personen sind keine zu Schaden gekommen.

Anwohner bemerkt Brand

Der Brand wurde durch einen Anwohner bemerkt, welcher sogleich per Notruf die Rettungskräfte alarmierte. Die Polizei hatte in der Nacht noch den Vorsitzenden des FC, Albrecht Schlenker, verständigt, der dann bis 2 Uhr vor Ort war. Auch am Vormittag war Schlenker an der mittlerweile gelöschten Brandstätte und dabei im Gespräch mit dem Brandsachverständigen. Demnach gehe die Polizei mit "hoher Wahrscheinlichkeit" von Brandstiftung aus, hat sich Schlenker sagen lassen. Die Indizien sprächen außerdem dafür, dass die Tür zum Verkaufsstand eingetreten worden sei.

Für Schlenker ist der Vorfall "sehr ärgerlich". Das koste Zeit und Geld. Im Gespräch mit den Versicherungen müsse nun abgeklärt werden, ob und in wie weit der Schaden übernommen werde.

Von der Polizei sei er gefragt worden, ob er eine Vermutung habe, wer den Brand gelegt haben könnte. Da könne er nur spekulieren. Das könne jemand gewesen sein, der eine Wut auf den FC oder die Betreiber der Schabelstube gehabt habe. Aber das könne er sich eigentlich nicht vorstellen. Oder es sei vielleicht ein "Pyromane" gewesen. Doch das hoffe er nicht, sonst könne es womöglich noch zu weiteren Zündeleien in nächster Zeit in Bad Dürrheim kommen.

Verschiedene Abteilungen der Feuerwehr Bad Dürrheim sowie die Führungsgruppe C Brigachtal/Tuningen waren Donnerstagnacht mit insgesamt 40 Mann und elf Fahrzeugen im Einsatz, um die Flammen zu löschen.