Geschenke im Wert von rund 500 Euro finanziert / Auf Flohmarkt Spielsachen angeboten

Bad Dürrheim. Weihnachtsgeschenke im Wert von rund 500 Euro übergab die Elternbeiratsvorsitzende der Grund- und Werkrealschule Bad Dürrheim (GWS), Brigitte Trautwein, an die ProKids-Stiftung. Die Geschenke wurden aus dem Erlös eines Spielzeugflohmarkts finanziert. Die Übergabe an den Stiftungsratsvorsitzenden der ProKids-Stiftung Joachim Spitz war der Abschluss einer gelungenen Weihnachtsaktion, zu der viele der Bad Dürrheimer Grund- und Werkrealschüler beigetragen haben. Vor einigen Wochen hatten sich die Schüler von Spielzeugen getrennt, die sie nicht mehr benötigten, um damit Kindern aus bedürftigen Familien zu helfen und diesen eine Weihnachtsfreude zu ermöglichen. Denn mit dem Erlös aus dem Verkauf der Spielsachen sowie von Kaffee und Kuchen bei einem Flohmarkt in der Schule wurden jetzt für diese bedürftigen Kinder Geschenke angeschafft, die diese unter dem Christbaum finden werden.

"Begünstigt sind Kinder aus dem gesamten Kreisgebiet, also auch aus Bad Dürrheim", sagt Joachim Spitz von ProKids. Seine Stiftung erfüllt mit Hilfe von Spendern seit mehreren Jahren gezielt Weihnachtswünsche. Über soziale Organisationen wie Caritas oder Diakonie werden diese Wünsche an die ProKids-Stiftung herangetragen. Die Kinder füllen eine Wunschkarte aus, die dann anonym weitergegeben wird. Mit Geldern wie dem Spendenbetrag der Grund- und Werkrealschule Bad Dürrheim kauft die ProKids-Stiftung die Geschenke, die dann zum Weihnachtsfest an die entsprechenden Familien weitergeleitet werden. Rund 350 Präsente sind das in diesem Jahr. Ein schöner Teil davon kommt in diesem Jahr von den Bad Dürrheimer Schülern, die sich bei ihrem Spielzeugflohmarkt voller Begeisterung eingesetzt haben. Auch zahlreiche Eltern und Elternbeiräte haben sich sehr engagiert für diese gute Sache.

Rektor Heinz Kriebel ist begeistert vom Einsatz der Eltern und Kinder: "Was mir so gut daran gefallen hat", sagt er, "ist, dass sich die Kinder aktiv eingebracht haben. Sie haben nicht nur einen Teil des Taschengelds weggegeben, sondern haben selber etwas getan, um anderen eine Freude machen zu können. Das ist eine wichtige Erfahrung." Dabei war der Spielzeugflohmarkt nicht nur pädagogisch wertvoll – er hat auch Spaß gemacht. "Wir waren mit dieser Aktion wie auch dem Ergebnis sehr zufrieden", bilanziert Elternbeiratsvorsitzende Brigitte Trautwein. "Die Kinder haben aus eigener Anschauung gelernt, dass es Freude bringt, wenn man anderen helfen kann. Allein dafür hat sich der Aufwand gelohnt."