René Keller, Bereichsleiter Solemar, Markus Spettel, stellvertretender Geschäftsführer der Kur und Bäder GmbH, und Bernhard Hesse, Bauleiter des Solemar-Erweiterungsbaus, (von links) präsentieren den Kuppelbau der neuen Saunalandschaft im Solemar. Der fünf Meter hohe und zehn Meter breite Kuppelbau soll der neuen Saunalandschaft als Ruhe- und Vortragsraum dienen. Fotos: Schöberl Foto: Schwarzwälder-Bote

Betriebsstart am 17. November / Bauarbeiten laufen auf Hochtouren / 70 Gäste finden im neuen Saunaraum Platz

Von Marielle Schöberl

Bad Dürrheim. Für Montag, 17. November ist der Betriebsstart für die neue Salinenwelt im Solemar geplant. "Bis dahin sollen alle Bauarbeiten in der neuen Saunalandschaft abgeschlossen sein", so Markus Spettel, stellvertretender Geschäftsführer der Kur und Bäder GmbH.

Dadurch dass derzeit zwölf Gewerke gleichzeitig auf der Baustelle tätig sind und Hand in Hand auf engstem Raum arbeiten, sei Spettel sehr optimistisch, dass dieser Eröffnungs-Zeitpunkt eingehalten werden kann. Die letzten Bauarbeiten laufen damit auf Hochtouren. "Die Dachdecker versehen derzeit den großen Kuppelbau mit Ziegeln, die Beschichter arbeiten am neuen Kneippbecken, Garten- und Landschaftsbauer kümmern sich um die Außenanlage und die Arbeiter am Gradierwerk befüllen die übrigen Gradierböcke mit Schwarzdornreisig", erklärt Bernhard Hesse, Bauleiter des Solemar-Erweiterungsbaus vom Architekturbüro Rebholz. Außerdem seien zur Zeit Elektriker, Lüftungsmonteure, Sanitärarbeiter, Fliesenleger, Schreiner sowie die Saunaofenbauer auf der Baustelle aktiv.

Zudem sei besonders darauf geachtet worden, dass die Handwerker aus Firmen der Region beauftragt wurden. Dies sei bis auf den Gradierwerksbau auch gelungen, wo auf Grund der sehr seltenen Anbieter in Deutschland die Auswahl auf eine Firma in Thüringen fiel. Auch auf die energetische Nachhaltigkeit wurde beim Bau der neuen Salinenwelt großen Wert gelegt. So werde der Saunaofen beispielsweise mit Gas anstatt Strom betrieben, und durch energiesparende LED-Lampen werde eine nachhaltige Raumbeleuchtung gewährleistet.

Als Materialien für die Innenausstattung wählte die Bauleitung originales Altholz, was für ein besonders rustikales Raumklima sorge. Die Terrasse im Außenbereich werde aus Douglasienholz gefertigt, welches beim Alterungsprozess durch die graue Färbung ebenfalls eine hohe Dekorationsfähigkeit entwickle, informiert Hesse.

Im zukünftigen Saunaraum soll ein Stollencharakter für eine besondere Umgebung sorgen, wofür spezielle "Fenster" sowie im Boden eingelassene Schienen angebracht werden. Bei 90 Grad Raumtemperatur werden hier bis zu 70 Saunagäste gleichzeitig die verschiedenen Aufgüsse genießen können.

"Als weiteres Highlight werden in den Duschräumen in den nächsten Tagen stimmungsvolle Motive alter Gebäude der Stadt Bad Dürrheim an die Wände gemalt", lässt René Keller wissen, Bereichsleiter im Solemar.

"Der fünf Meter hohe und runde Kuppelraum, mit einem Durchmesser von zehn Metern, wird künftig als Ruhe- und Vortragsraum genutzt", so Keller. In der Mitte des Raumes werde eine Gas-Feuerstelle für eine gemütliche Atmosphäre sorgen. Stets warme Füße würden außerdem durch die Fußbodenheizung im Gebäude gewährleistet.

"Insgesamt umfasst die neue Außenanlage 1 900 Quadratmeter, allein 515 Quadratmeter werden durch die neuen Gebäude der Salinenwelt in Anspruch genommen", berichtet Spettel. Nach einem Testwochenende am 15. und 16. November, werde es dann eine geringe, moderate Preiserhöhung der Eintrittspreise des Sauna- und des Kombitickets geben. "In vielen Bereichen sind durch den Neubau Anpassungen nötig. Sowohl für die Gäste als auch für das Personal ergeben sich ab Betriebsstart am 17. November völlig neue Umstände", so Markus Spettel. Auch mit höheren Betriebs- und Personalkosten müsse künftig gerechnet werden.