Maßnahmen für nächstes Jahr auf Liste gesetzt / Lichtdurchlässiges Dach soll vor Kotspritzer der Störche schützen

Bad Dürrheim-Biesingen (kal). Der Ortschaftsrat befasste sich in seiner jüngsten Sitzung bereits mit den Maßnahmen in Biesingen im nächsten Jahr.

Die Erneuerung des Garagentors am Feuerwehrgerätehaus, die Instandsetzung einer Schwelle im gleichen Gebäude sowie die Beschaffung eines Kühlschrankes für den Mannschaftsraum setzte der Ortschaftsrat auf die Liste der Haushaltsmittelanmeldungen für das Jahr 2015. Des Weiteren die Sanierung des Büros des Ortsvorstehers und des darunter liegenden Kellerraums sowie die Ersatzbeschaffung einer Elektroheizung für die Friedhofskapelle. Ebenfalls auf der Liste steht eine Ruhebank, die man am Sahlenbühlweg aufstellen möchte.

Vom Kindergarten wurde die Beschaffung eines Büroschranks und Kopierers angemeldet, gab Ortsvorsteher Stephan Klemens dem Gremium bekannt. Allgemeiner Tenor war im Rat, dass eine Vielzahl von Feldwegen auf der Gemarkung von Biesingen dringend erneuerungsbedürftig sind. Im schlechtesten Zustand seien die Verlängerung des Sahlenbühlwegs, der als Betonstraße bekannte Feldweg sowie die Wege nach Heidenhofen und den Immenhöfen, die unzählige Fahrbahnrisse, Schlaglöcher, abbrechende Randstreifen und Bodenabsenkungen aufwiesen, war zu hören. Befürwortet wurde von den Ratsmitgliedern, dass sich der Ortsvorsteher mit dem Tiefbauamtsleiter in Verbindung setzt, um mit ihm eine Begehung der Örtlichkeiten zu vereinbaren und die Schäden aufzunehmen.

Beschlossen wurde vom Ortschaftsrat, eine neue Beleuchtung für den Kameradschaftsraum der Feuerwehr zu beschaffen und die dafür erforderlichen Angebote bei Handwerksbetrieben einzuholen. Zuvor hatte Abteilungskommandant Thomas Senkpiel erläutert, dass die Beleuchtungsanlage vor drei Monaten durchgebrannt sei. Aufgrund ihres Alters könne sie nicht mehr repariert werden.

In der Angelegenheit "Storchenkot" informierte der Ortsvorsteher darüber, dass im Garten der Anwohnerfamilie ein lichtdurchlässiges Dach auf einem Gestell errichtet werden soll, sodass der Grundstücksbesitzer und die Familienangehörigen vor den Kotspritzern der Vögel geschützt sind und so ihre Gartenfläche auch wieder vollständig nutzen können. Klemens gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass mit dieser Maßnahme das seit Jahren bestehende Problem gelöst wird.

Ein Anwohner brachte vor, dass die Hecke bei der Kirche schon seit zwei Jahren nicht mehr vom Bauhof geschnitten worden sei und deshalb einen Meter in die Straße hinein rage. Die Situation bringe mit sich, dass die Gottesdienstbesucher ihrer Fahrzeuge im Straßenraum parkten und er deshalb nicht mehr aus seiner Hofeinfahrt heraus komme. Der Ortsvorsteher sagte zu, sich in der Sache mit dem Bauhof in Verbindung zu setzen.