Auf der Hauptversammlung des Tennisclubs Hochemmingen gab es Wahlen: Alexander Rost (von links) löst Matthias Villinger, jetzt zweiter Sportwart, als ersten Sportwart ab. Günther Scherr als stellvertretender Vorsitzender und Kassierer Bernd Pfitzner sind weiterhin in ihren Ämtern tätig. Foto: Bartler Foto: Schwarzwälder-Bote

TC Hochemmingen möchte Tätigkeiten auf alle Schultern verteilen / Hauptversammlung

Bad Dürrheim-Hochemmingen (wib). In zwei Jahren hintereinander gab es für den Tennisclub Hochemmingen Grund zu feiern – 2013 das 25-jährige Bestehen, 2014 die Einweihung der Flutlichtanlage im September. Diese wurde durch eine großzügige Spende möglich, die Zuschüsse der Stadt und des badischen Sportbundes beliefen sich auf 1000 und 3000 Euro, hieß es in der jüngsten Hauptversammlung des Vereins.

Die Freiluftsaison habe durch die Flutlichtanlage deutlich in die Länge gezogen werden können. Auch beim letzten Medienspiel der Herren 55 habe durch den Flutlichteinsatz ein Abbruch wegen Dunkelheit – was früher öfter der Fall gewesen sei – vermieden werden können.

Trotz des Abstieges der Damenmannschaft zeigte sich Sportwart Matthias Villinger mit den Saisonspielen zufrieden. Die Herren 55 schlossen die Saison auf dem dritten Platz, die Herren 60 auf dem fünften Platz. An der Vereinsmeisterschaft beteiligten sich 18 Spieler, diese wurde lediglich im Herrendoppel ausgetragen.

Im Wintertraining würden sich aktuell acht Kinder befinden, berichtete Bianca Böck. Gemeldet ist eine U12-Juniorinnen-Mannschaft in Spielgemeinschaft mit Bad Dürrheim/Hochemmingen und Öfingen. Da sich die Kooperation im Jugendbereich bewährt hat, soll auch dieses Jahr eine U14-Mädchenmannschaft in Spielgemeinschaft mit Bad Dürrheim und Öfingen gestellt werden. Auch ein Schnuppermittag soll in diesem Jahr wieder durchgeführt werden.

Die Mitgliederzahl im Tennisclub zeigt sich über die Jahre hinweg relativ konstant, die Statistik schwankt nur um wenige Personen hin oder her, im Januar 2015 waren es 88 Mitglieder, ein Jahr zuvor 92. Auch finanziell gibt es keinen Grund zur Klage. Von 260 erbrachten Arbeitsstunden habe allein Horst Schemmerling 100 Stunden erbracht, und angesichts des mangelnden Arbeitseinsatzes im vergangenen Jahr wurde nun per Mehrheitsbeschluss jedes Mitglied verpflichtet, fünf Arbeitsstunden pro Jahr zu leisten. Die Nichteinhaltung werde mit 15 Euro pro Stunde bestraft, eine Arbeitsbefreiung ab einem Alter von 65 Jahren wurde in der Versammlung abgelehnt.

Nachdem Sportwart Matthias Villinger kürzer treten will, hat Alexander Rost den Posten des ersten Sportwartes übernommen, Villinger ist nach den Wahlen nun zweiter Sportwart. Erwartungsgemäß wurden der stellvertretende Vorsitzende Günther Scherr und Kassierer Bernd Pfitzner wiedergewählt.