Zur Präsentation der Bastelarbeiten füllt sich das Gemeindehaus in Oberbaldingen. Der Nachwuchs war fünf Stunden beieinander und hielt sich wegen des tollen frühherbstlichen Wetters auch immer wieder im Freien auf. Foto: Hahnel Foto: Schwarzwälder-Bote

Kirchengemeinde: Beim Erlebnistag geht es um den Reformator

Bad Dürrheim-Oberbaldingen. Der protestantische Reformator Martin Luther wurde dem Oberbaldinger Nachwuchs auf spielerische Art nähergebracht, beim "Luther-Erlebnistag" gab es viele Schulterschlüsse.

Innerhalb der evangelischen Kirchengemeinde musste man ordentlich vorarbeiten und organisieren, schließlich war ein gewinnbringendes Miteinander zu bilanzieren. Das Gemeindeteam um Andrea Held nahm zum Anlass Kontakt mit der Gruppe "teens in mission" auf, die Bad Liebenzeller definieren sich als christliche Jugendbewegung und sind geübte Veranstalter. Basteln, singen, Tischtennis und Tischfußball spielen – die Erst- bis Siebtklässler verbrachten fünf Stunden miteinander und wurden dabei auch immer wieder an einen Mann und dessen 1517 erfolgten Thesenschlag erinnert.

Was bedeutet uns Martin Luther in der Neuzeit? Was ist ein Mönch? Beim Erlebnistag sollte man auch etwas nachdenken, seitens der Bad Liebenzeller Gäste umriss beispielsweise Marc Schwips den Reformator gekonnt und kindgerecht.

In Oberbaldingen entstanden unter anderem schöne Gestecke aus Gemüse und Obst sowie Teebeutel-Täschchen, etliche Jungs steuerten die Werkstatt an und bauten kleine und tatsächlich auch funktionierende Bumerangs. Zur Präsentation der Bastelarbeiten fanden sich alle im Gemeindehaus an der Hauptstraße zusammen, immer wieder wurde gesungen. Netter und gelungener christlicher Akzent auf der Ostbaar – der Erlebnistag innerhalb des Luther-Jahres 2017 dürfte den Kindern noch etwas länger in Erinnerung bleiben.