Noch parken die Autos zwischen Haus des Gastes und Haus des Bürgers – am Wochenende gibt es hier alles rund ums Rad beim Riderman-Rahmenprogramm. Am Freitagabend legt ein DJ auf, am Samstagabend spielen zwei Bands – bei freiem Eintritt. Rik Sauser, Lena Klatt und Markus Spettel freuen sich auf die nächste Großveranstaltung, für die in diesem Jahr auch ein Whisky-Etikett kreiert wurde. Foto: Strohmeier Foto: Schwarzwälder-Bote

Riderman: Party für alle am Freitag- und Samstagabend mit DJ und Bands bei freiem Eintritt

"Der Kern der Veranstaltung ist die Strecke, die wunderschön ist", zeigt sich Rik Sauser, einer der Riderman-Organisatoren überzeugt. Am kommenden Freitag fällt der Startschuss zum dreitägigen Jedermannrennen.

Bad Dürrheim. Das Organisationsteam rechnet am Freitag mit rund 750 Starts, am Samstag mit 700 Starts und am Sonntag mit 800 Starts – was eine erneute Steigerung bedeutet. Rik Sauser machte im Gespräch jedoch auch deutlich, dass dies harte Arbeit sei und der Riderman nur bis zu einem gewissen Grad ein Selbstläufer ist. Er und sein Team müssen sich jedes Jahr Optimierungen einfallen lassen. Doch die steigende Tendenz zeige auch, dass man sich mit der Veranstaltung, die man im Jedermann-Segment zu den Klassikern zählen darf, in ganz Deutschland und über die Grenzen hinaus einen guten Namen erarbeitet hat.

Der Lohn dafür ist beispielsweise eine steigende Zahl an Sponsoren – in diesem Jahr kamen drei neue hinzu. Die wachsende Starterzahl führt weiterhin zu entsprechendem Umsatz bei Beherbergungsbetrieben. Nach Angaben von Rik Sauser seien Bad Dürrheim und Donaueschingen schon lange ausgebucht. Insgesamt sind 26 Nationen am Start, mehr als beispielsweise beim Trans-Schwarzwald, der ebenfalls von Rik Sauser und seiner Mannschaft organisiert wird. In der Summe zeigt dies dem Kur und Bäder Geschäftsführer Markus Spettel, dass man hier auf dem richtigen Weg sei. In Zusammenhang mit der Werbung im Touristenbereich, die Region mit dem Namen "Radparadies" zu vermarkten sieht er hier eine nachhaltige Wirkung und einen positiven Effekt auf das Image.

In diesem Jahr gibt es wiederum ein paar Neuerungen. Die Strecke am Samstag führt nicht direkt nach Donaueschingen, sondern zunächst die Hirschhalde hinauf. So will man einen Massensturz wie im vergangenen Jahr vermeiden, da sich mit diesem Anstieg die Fahrerfelder doch schnell trennen würden, so Rik Sauser.

Auch für die Partygäste ist etwas Neues geboten. Dieses Konzept wurde mit der Agentur Guilty 76 aus Frankfurt ausgearbeitet. Der Agenturchef ist selbst begeisterter Radrennfahrer, hat eine große Gruppe um sich aufgebaut. Schauplatz wird der Großraumparkplatz sein. Am Freitagabend legt ein DJ aus der Guilty 76 Gruppe auf, am Samstag sind die Bands Q und Zicco Gonzales zu hören – und das alles bei freiem Eintritt. Am Sonntag zum Frühschoppen spielt dann das Blasorchester auf.

Rund 30 Prozent mehr Aussteller gibt es während der begleitenden Radsportmesse, bekundete Rik Sauser. Bei dieser wird es auch eine Bühne geben, auf der heuer die Siegerehrungen vorgenommen werden, um somit näher beim Publikum zu sein. In den vergangenen Jahren wurde diese im Haus des Bürgers durchgeführt.

Ein Teil im Showprogramm ist neu – dieser richtet sich an Kinder und Jugendliche. Unweit von der Start/Ziel-Strecke beim Bohrturm gibt es die Dirt-Bike-Strecke. Am Sonntag wird es dort für Kinder und Jugendliche einen Wettbewerb geben, der von Christian Vogt betreut wird. Der Radhändler aus Donaueschingen wird auch Leihbikes mitbringen. Lediglich die Helme müssen die Fahrer selbst dabei haben. Interessierte können sich ab 11 Uhr Anmeldung, um auf der Strecke gegeneinander anzutreten.

Weitere Informationen: www.riderman.de