Mit der Gründung eines Fördervereins möchte der Vorstand eine optimale Kinder- und Jugendarbeit in der evangelischen Kirche ins Rollen bringen (stehend, von links): Carsten Tamme, Karl Blessing, Petra Rauch sowie (sitzend, von links) Pfarrer Bernhard Jaeckel, Benjamin Glaser und Ute Dilling. Foto: Ursula Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Schaffung einer Jugendreferentenstelle in evangelischer Kirchengemeinde diskutiert / Auf Mitgliederwerbung

Bad Dürrheim (kal). Um sich kleinere Wünsche zu erfüllen und einen großen Traum wahr werden zu lassen, haben sich sieben Personen entschlossen, den Förderverein für Kinder- und Jugendarbeit der evangelischen Kirchengemeinde Bad Dürrheim zu gründen.

Das Vereinsmotto lautet: "Ein Mehrwert für Bad Dürrheim. Das wäre doch was!" Bereits am 24. Februar wurde der Verein aus der Taufe gehoben, nun kam die Bestätigung als eingetragener Verein beim Amtsgericht. Den Posten des Vorsitzenden übernahm Carsten Tamme, zu seinem Vertreter wurde Karl Blessing gewählt, die Kasse wird von Ute Dilling geführt, und das Amt des Schriftführers übernahm Benjamin Glaser. Als Beiräte werden Pfarrer Bernhard Jaeckel und Petra Rauch, Leiterin der Kindertagesstätte am Salinensee, fungieren. Als weiteres Mitglied ohne Vorstandsamt gehört Erzieherin Katrin Lachenicht dazu.

Die Idee, so berichten die Initiatoren, sei bereits vor zwei Jahren entstanden. Anlass hätten veränderte Rahmenbedingungen bei der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde und ihren Einrichtungen gegeben. Das habe mit der Finanzierung, aber auch mit der zunehmenden Ganztagsbetreuung in den Schulen zu tun. Hierfür benötige man Ehrenamtliche. Doch zu Beginn jedes neuen Schuljahres sei stets die Unsicherheit da, ob genügend zur Verfügung stünden. So habe sich die Frage ergeben, ob für die Jugendarbeit verstärkt Hauptamtliche eingesetzt werden sollten. Ein großer Traum sei die Schaffung einer Jugendreferentenstelle, die eine pädagogisch geschulte Person in Voll- oder Teilzeit besetzen sollte. Diese sollte sich intensiv um die evangelische Kinder- und Jugendarbeit kümmern und neue Modelle für Kindergarten und Schule entwickeln.

Wegen der Ganztagsbetreuung sei es auch erforderlich, kirchliche Angebote in die Schulen zu bringen. Bei der Erfüllung kleiner Wünsche wurde hauptsächlich an die Kita gedacht. Diese sei zwar personell wie auch finanziell gut ausgestattet, aber dennoch sei es immer wieder erforderlich, spezielles Spielzeug und Arbeitsmaterial anzuschaffen, oder ergänzende Angebote auf die Beine zu stellen.

Das alles soll nun mit dem neu gegründeten Förderverein ins Rollen gebracht werden, denn sicher sei es, dass die Mittel immer knapper würden. Dazu würden möglichst viele Mitglieder benötigt. Der Vorstand habe sich auch schon Gedanken gemacht, bei welchen Gelegenheiten er den Verein vorstellen wolle. Präsent wird man während des Trachtenmarkts in der Innenstadt am Sonntag, 7. Juni, sein, zuvor wird am Sonntag, 17. Mai, zum Kirchenkaffee eingeladen, und auch am Weihnachtsmarkt möchte man sich beteiligen. Des Weiteren soll der Verein auf den Elternabendenden in Schule und Kindertagesstätte vorgestellt werden.

Für eine Mitgliedschaft – der Jahresbeitrag beläuft sich auf 30 Euro – können sich Interessenten an den Vorsitzenden Carsten Tamme, an Petra Rauch sowie an Pfarrer Bernhard Jaeckel wenden.