Einen interessanten Nachmittag bei der Freiwilligen Feuerwehr erlebten diese Kinder mit ihren Betreuern im Rahmen des Bad Dürrheimer Sommerferienprogramm. Foto: Georg Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienprogramm: Kinder erfahren viel über die Arbeit

Bad Dürrheim (kal). Bei dem von der Feuerwehr im Rahmen vom Sommerferien-Programm veranstalteten Aktionstag hatten die jungen Gäste die Gelegenheit, vieles über die ehrenamtliche Tätigkeit als Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau zu erfahren.

Zwölf Kinder, davon zehn Jungen, nahmen das Angebot wahr, einen abwechslungsreichen und informativen Nachmittag bei den Floriansjüngern zu erleben. Dazu hatte Ehrenkommandant Markus Karrer, die Jugendleiter Janina Jäckle und Robert Zimmer sowie die Angehörigen der Jugendfeuerwehr Daniel Mäder, Leon Limberger und Nico Eichstädt alles bestens vorbereitet.

Beim Rundgang durch die Räumlichkeiten des Feuerwehrgerätehauses wurde den Kindern in der Kleiderkammer die Schutzanzüge der Wehrleute gezeigt, sie konnten sich die Atemschutzmasken und Sauerstoffflaschen anschauen und erfuhren, dass diese nach jedem Einsatz auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft werden. Mit ganz besonderem Interesse wurden die großen Fahrzeuge betrachtet. Hier gab es den großen Tanklöschzug, der 2400 Liter Wasser enthält, den imposanten Schlauchwagen mit über 200 Meter Schlauch. "Der ist besonders ideal für Waldbrände" erfuhren die Kinder von ihren Betreuern. Ein nächstes Fahrzeug, der Rüstwagen, enthält das Werkzeug, das bei den Einsätzen, auch bei Verkehrsunfällen, gebraucht wird. Und besonders interessant war das rote Fahrzeug mit der großen Drehleiter.

Gezeigt wurden den Kindern auch die übrigen Räume. So konnten sie sich die Gruppenräume der aktiven Wehr und auch die der Jugendfeuerwehr anschauen. Hier gab es ganz viele Pokale zu sehen, die sich der Feuerwehrnachwuchs bei allerlei verschiedenen Wettkämpfen verdient hat. Davon gab es auch viele Fotos, die angeschaut werden konnten. Nach der Besichtigung erfuhren die Mädchen und Jungen alles über die vielfältige Tätigkeit der Freiwilligen Feuerwehr und die Betreuer wurden nicht müde, die vielen Fragen zu beantworten. So ging es auch Markus Karrer, der allerlei Experimente vorführte und damit Erstaunen auslöste: beispielsweise zeigte er wie Stahlwolle brennen kann und wie unterschiedlich sich die flüssigen brennbaren Stoffe verhalten. Wie nützlich Rauchwarnmelder sind erfuhren die Mädchen und Jungen genauso, wie dass dem Gas ein Stoff beigefügt ist, damit es nach faulen Eiern riecht. Anders würden es die Menschen nicht wahrnehmen können, wenn es aus einer Leitung austreten würde, da es ohne die Beimischung geruchslos ist.