Zuviel Blumen und Bäume befinden sich nach Ansicht von Tamara Pfaff in der Friedrichstraße. Die Vorsitzende des Gewerbevereins schlug vor, die Blumenbeete zu verkleinern und schräg angebrachte Parkplätze anzubringen. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Tamara Pfaff erwähnt Situation in Bahnhof- und Friedrichstraße / Idee für mehr Parkfläche / Postagentur zieht um

Bad Dürrheim (kal). "Was uns bewegt", betitelte Tamara Pfaff, Vorsitzende des Gewerbevereins, einige Themen, die von ihr in der Hauptversammlung zur Sprache kamen. Als erstes nannte sie die Bahnhofstraße, die nach ihrer Ansicht recht trostlos aussieht.

Hier werde zu schnell in die Innenstadt gefahren, die Verkehrsschilder seien zu klein und zu hoch angebracht. Eine gepflasterte Verengung am Anfang der Straße würde die Kraftfahrer zwingen, langsam herein zu fahren, so die Ansicht von Pfaff. Ideal wäre es, Bodenhülsen rechts und links der Straße einzubauen, um bei Veranstaltungen ein großes Banner anbringen zu können.

Ein zweites Anliegen war die Friedrichstraße. "Vor lauter Blumen und Gestrüpp sieht man keine Geschäfte mehr", bemängelte die Vorsitzende. Sie konnte sich vorstellen, die Blumenbeete auf der rechten Fahrbahnseite zu verkleinern und stattdessen schräg angelegte Parkplätze zu schaffen. Die steinernen Podeste, die sich hinter den Parkplätzen auf der linken Seite befänden, wären angebracht worden, um das Aussteigen aus dem Fahrzeug zu erleichtern. Doch sie würden im Winter nicht geräumt, so dass die Autofahrer gezwungen seien, auf der rechten Seite auszusteigen, was nicht ganz ungefährlich sei.

"Wenn es um die Planung geht, wäre es ideal, wenn der Gewerbeverein mitreden könnte", wünschte sich Pfaff. Als leidiges Thema bezeichnete sie die in die Friedrichstraße umgezogene Postagentur. Ihrer Ansicht nach sollte man froh sein, dass der Betreiber bemüht war, sie überhaupt in der Stadt zu erhalten, da auch mit ihr zwei Arbeitsplätze gesichert seien. Die am Gebäude angebrachte Rampe sei zwar steil, doch sei sie die bestmögliche Lösung gewesen.

Vom stellvertretenden Vorsitzenden Jürgen Rebholz war zu hören, dass geplant sei, außen eine Klingel anzubringen. Falls jemand Probleme habe, in das Gebäude zu kommen, werde einer der Angestellten helfen. Sachgebietsleiterin Linda Letulé fügte hinzu, dass auch die Stadt bemüht sei, eine zufriedenstellende Lösung zu finden. Derzeit wird geprüft, die Rampe zu verlegen, um die Steigung zu minimieren.